Mit der Hilfe eines kleinen Jungen entkommt Bär Bruno den Jägern, die es auf ihn abgesehen haben.
Rezension
Bär Bruno geht in die Stadt - um hie und da ein wenig Honig zu naschen, etwas zu erleben und um vielleicht ein paar Freunde zu finden. Hauptsächlich aber sucht er neuen Lebensraum, denn der Wald ist mittlerweile durch Müllberge, Abgase und andere schlechte Gerüche unbewohnbar geworden. Doch nur der kleine Melvis erkennt, dass Bruno niemandem etwas zuleide tun will, und startet eine große Bären-Rettungsaktion. Mit dabei sind auch die Bären aus dem Zoo, die die ganze Stadt aufmischen und so ihrem Genossen einen ordentlichen Vorsprung geben. Das Nachsehen haben die Jäger, die sowieso nur das Fell des Bären als Trophäe wollen. Mit feinem, auch für Kinder verständlichem Sarkasmus zeichnet der Autor in seinem ersten Kinderbuch die Geschehnisse um "Problembär Bruno" nach, allerdings mit gutem Ende. Absolut passend sind die Illustrationen, die die Absurdität der Geschichte in Szene setzen.
Ob die wahre Geschichte auch anders hätte ausgehen können, darf zumindest geträumt werden. Das Buch ist sicher kein Muss, aber bei großem Bestand zur Anschaffung empfohlen.Rezensent: Margarete Barth-Specht
Personen: Richter, Ilja Raschenbach, Erich
Bruno : Von Bären und Menschen / Ilja Richter. Ill. von Erich Raschenbach. - 1. Aufl. - Köln : Boje, 2007. - 59 S.: überw. Ill. ; 24 cm
ISBN 978-3-414-82047-1 geb. : EUR 12.90
Ju 2/1 - Signatur: Ju 2/1 Bru - Buch