Emotionaler und warmherziger Roman über Frauensolidarität und Frauenfreundschaft.

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Rezension

Verändern Kleider Menschen? Was passiert, wenn eine ausgelaugte Frau der Mittelschicht plötzlich sündhaft teuer gekleidet ist, während eine arrogante Lady der High Society im Bademantel unterwegs ist? So geschieht es im neuen Roman von Jojo Moyes zwei Frauen, die versehentlich im Fitness-Studio ihre Taschen vertauschen. Dieses Versehen setzt eine Reihe von Geschehnissen in Gang, die das Leben von vier Frauen und ihren Familien gehörig durcheinanderwirbeln. Sam muss sich mit einem Chef herumschlagen, der sie mobbt, und hat gleichzeitig einen Ehemann, der depressiv ist, und Eltern, die sie als billige Arbeitskraft ausbeuten. Einzig mit ihrer Freundin Andrea kann sie sich aussprechen. Andrea jedoch ist an Krebs erkrankt. Nisha war ein Leben im Überfluss gewöhnt und sitzt plötzlich auf der Straße. Sie hält sich mit einem Putzjob im Hotel über Wasser und lernt dort die hilfsbereite Jasmine kennen, die sie im Zimmer ihrer Tochter einquartiert. Nishas einziges Ziel ist es, die Scheidung von ihrem Mann zu erreichen und angemessen entschädigt zu werden, damit sie endlich ihren Sohn zu sich nehmen kann.
Humorvoll und einfühlsam zeigt der Roman, was Frauensolidarität und -freundschaft bewegen kann und behandelt ebenso Themen wie Depression, Arbeitsbedingungen von Frauen, Mobbing und Liebe. Frauenlektüre vom Feinsten.

Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord

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Personen: Moyes, Jojo

Interessenkreis: Frauen