Leiber, Svenja
Das letzte Land Roman

Anfang des 20. Jahrhunderts im deutschen Norden. Ruven Preuk, jüngster Sohn des Stellmachers, verfügt schon als Kind über eine außerordentliche musikalische Begabung: Er sieht Töne, und auf seiner Geige spielt er sonderbare Melodien. Das bringt ihm auf dem Dorf, wo das Leben hart und einfach ist, nicht nur Bewunderung ein. Schließlich erkennt auch der alte Preuk, dass mit seinem Sohn nichts anzufangen ist. Verzweifelt versucht er ihm die Töne aus dem Leib zu prügeln. Dann lässt er ihn ziehen.
In der Stadt lernt Ruven beim Juden Goldbaum, in dessen Enkelin Rahel er sich ebenso verliebt wie in den Glauben an eine strahlende Karriere. Kunst bedeutet Freiheit und Anerkennung, aber die Nazis legen schon die Gewehre an. Als sein Durchbruch unmittelbar bevorsteht, reißt der Zweite Weltkrieg Deutschland in den Abgrund. Und Ruven muss erneut seinen Weg finden, am Ende aller Melodien.


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Weiterführende Informationen


Personen: Leiber, Svenja

Leseror. Aufstellung: Historischer Roman / Zeitgeschichte

Schlagwörter: Musiker 2. Weltkrieg Juden 20. Jahrhundert

Leiber, Svenja:
Das letzte Land : Roman / Svenja Leiber. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2014. - 307 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-518-42414-8 fest geb. : 19,95 EUR

Zugangsnummer: 2016/0286
Zeitalter der Weltkriege (1914-1945): Schöne Literatur/Roman - Signatur: Leib -