Vincent erblindet innerhalb weniger Wochen. Trotz seiner eingestürzten Welt findet er neuen Lebensmut. (DR) Vincent fühlt sich wie im falschen Film, als ihm seine Ärztin eröffnet, dass er innerhalb weniger Wochen erblinden wird. Gerade noch haben er und seine Freundin Kinderpläne erörtert und eine Wohnung gesucht, nun zerbricht all das so unglaublich schnell. Einsam, rastlos und verzweifelt zieht er sich in das Häuschen seines Großvaters zurück, wo er seine schönsten Kindertage erlebt hat. Er bestellt den Gemüsegarten neu, denkt an die klugen Worte seines Großvaters, sät und jätet. Er schottet sich ab, doch der zunehmende Verlust seines Augenlichtes führt dazu, dass er nach und nach Hilfe von außen, von seinen Eltern, der neuen Nachbarin und in Form eines Kurses für Sehbehinderte, annimmt. Vincent lernt neu hinzuhören, sein verändertesLeben zu akzeptieren und er verliebt sich schließlich in Coline. Das Buch ist weder einfach noch sentimental, es berührt, auch wenn es an manchen Stellen etwas an Tiefe mangelt. Es findet sicher einen Platz in vielen Bibliotheken, weil es wirklich lesenswert ist.

---

---

Personen: Lambert, Karine Kurbasik, Pauline

Schlagwörter: Schicksal Blindheit

Interessenkreis: Roman