Die Geisterschrift
[Roman]
Rezension
Allie ist mit ihrer Familie in ein altes Haus gezogen. In die Freude über das Mehr an Platz mischt sich bald Unbehagen, als Nacht für Nacht in einem der Zimmer schwarze Schrift auf der Wand erscheint, die sich zu einer Geschichte zusammenzufügen scheint. Allie - hochmotiviert, dem Spuk ein Ende zu bereiten, um endlich ihr heiß ersehntes eigenes Zimmer nicht mehr mit dem lästigen kleinen Bruder teilen zu müssen - findet heraus, dass früher in dem Haus ein Mädchen lebte, das jung starb. Nach verschiedenen Versuchen der "Geisteraustreibung" gelingt es schließlich einem Medium, dem Geist des Mädchens zu ewiger Ruhe und damit Allies Familie zum Hausfrieden zu verhelfen. Originelle, eher maßvoll gruselige Geschichte, deren Stärke in dem herrlich respektlosen Blick auf selbst ernannte Geisterjäger, Feng-Shui-Spezialisten und Parapsychologen liegt. Die Lösung rückt in erreichbare Nähe als Allie erkennt, dass das Geistermädchen ähnlich bücherverliebt ist wie sie selbst. Mit der blitzgescheiten, selbstständigen Protagonistin werden sich die Leser/-innen sicher problemlos identifizieren. Gerne empfohlen.
Personen: Jinks, Catherine
JIN
Jinks, Catherine:
¬Die¬ Geisterschrift : [Roman] / Catherine Jinks. - München [u.a.] : Nagel & Kimche, 2005. - 138 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Eglantine
ISBN 978-3-312-00961-9 fest geb. : EUR 12.90
JIN - SLK0 - SLK3