Rezension
Die Taschenbuchausgabe des bereits als Paperback 2005 bei Blanvalet erschienenen Thrillers (hier nicht besprochen) greift eine ziemlich reizvolle Idee auf, wie dem politisch desaströs agierenden Russland eine Zukunftsperspektive geboten werden könnte. Der amerikanische Autor geht von der Prämisse aus, dass 2 Angehörige der Zarenfamilie im Jahr 1917 überlebt haben. Diesbezügliche Gerüchte tauchten im Laufe der Geschichte immer wieder auf. Nun soll eine russische Kommission entscheiden, ob ein legitimer direkter Nachfahre der Romanows würdig ist, als Zar den neuen Thron Russlands zu besteigen. Im Mittelpunkt dieser spannenden Geschichte agiert der schwarze amerikanische Anwalt Miles Lord, der als guter Russlandkenner für seine Kanzlei der Kommission zuarbeitet. Dabei gerät Lord in eine Intrige, die es ihm immer schwerer macht, Freund von Feind zu unterscheiden, und ihn in große Lebensgefahr bringt. Mit großer historischer Sachkenntnis versteht es Berry, einen faszinierenden und logisch nachvollziehbaren Thriller ungemein spannend in Szene zu setzen. Bestes Lesefutter!
Personen: Berry, Steve
BERR
Berry, Steve:
¬Die¬ Romanow-Prophezeiung : Roman / Steve Berry. - Taschenbuchausg., 1. Aufl. - München : Blanvalet, 2009. - 414 S. ; 19 cm. - (Blanvalet ; 37295)
Einheitssacht.: ¬The¬ Romanow prophecy
ISBN 978-3-442-37295-9 kt. : EUR 7.95
BERR - sch. Lit.Erw