Todd, Charles
Die rote Tür ein Inspektor-Rutledge-Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Neuer Fall des weltkriegsgeschädigten Inspektors Rutledge (s. zuletzt "Eine Frage der Gerechtigkeit", ID-A 21/11). Man schreibt inzwischen das Jahr 1920, der Ermittler wird zunächst als persönlich Betroffener in die Jagd nach einem Messermörder hineingezogen, offiziell bekommt er den Auftrag, einen verschwundenen Prominenten zu suchen. Doch er stößt bei dessen Angehörigen auf wenig Unterstützung, ja, es scheint, als wollten diese seine Recherchen behindern. Parallel dazu beschäftigt ihn ein Mord in Lancashire. Er lässt jedoch nicht locker, doch erst als es weitere Tote innerhalb der Familie des Verschwundenen gibt, kommt er voran, entdeckt Zusammenhänge zwischen den beiden Fällen. Handlung und Tathergänge sind zwar etwas verwickelter als sonst, die Auflösung gestaltet das Mutter/Sohn-Duo jedoch wieder zum Teil vorhersehbar. Erneut sehr überzeugend sind allerdings Atmosphäre und Figuren (besonders der Kriminalist - der in seinem Gehirn eingenistete "Assistent" Hamish hält sich diesmal etwas zurück), gut gelungen ist zudem das Psychogramm einer großbürgerlichen Familie. Wie die Vorgänger breit empfohlen.


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Personen: Todd, Charles

Schlagwörter: Geschichte belletristische Darstellung Grossbritannien Kriminalfall

TODD

Todd, Charles:
¬Die¬ rote Tür : ein Inspektor-Rutledge-Roman / Charles Todd. - Vollst. dt. Erstausg. - München : Heyne, 2012. - 443 S. ; 19 cm. - (Heyne ; 43604)
Einheitssacht.: ¬The¬ red door . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-453-43604-6 kt. : EUR 9.99

Zugangsnummer: 65913003079
TODD - sch. Lit.Erw