Taschenbuchausgabe eines 1978 erstmals in der BRD erschienenen, literarischausgestalteten Berichts über die Zwänge und den aberwitzigen Gehorsam, dem Kinder im Faschismus ausgesetzt sind. Leonie Ossowski gibt sprachlich überzeugend eine Geschichte von fünf Jugendlichen weiter, die ihr nach dem Ende des zweiten Weltkrieges in Berlin erzählt wurde: Vier Jungen aus einemInternat entdecken ein Nahrungsmitteldepot und nutzen es in der Folge, um einen aus dem KZ entflohenen jüdischen Jungen zu verstecken. Das Ende des Krieges bringt für manche den Untergang einer Idee und Lebensform, für den jüdischen Jungen jedoch die Freiheit.

Personen: Ossowski, Leonie