Informationen zur Politischen Bildung 251-300
Zeitschriftenjahrgang

Ausgabe 1:
Nr. 251 / 2. Quartal 1996. Nationalsozialismus I.

Von den Anfängen bis zur Festigung der MachtWie entstand die nationalsozialistische Bewegung in der Weimarer Republik? Welchen Weg nahm sie bis zur absoluten Machtergreifung? Der Autor beschreibt diesen Prozess als Ineinandergreifen von Gewalt und Verführung.

Ausgabe 2:
Nr. 252 / 3. Quartal 1996. Entwicklungsländer.

Ausgabe 3:
Nr. 253/ 4.Quartal 1996 Interessenverbände

Ausgabe 4:
Nr. 254/1. Quartal 1997 Frauen in Deutschland. Auf dem Weg zur Gleichstellung.

Ausgabe 5:
Heft 255 Japan

Seiten: 58, Erscheinungsdatum: 1997, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4255

Die Erfolge Japans auf den Weltmärkten waren für alle Beobachter atemberaubend. Deshalb wird der fernöstliche Staat vielfach noch immer als "Japan AG" angesehen. Doch was sind Japans strukturbestimmende Traditionen, was seine aktuellen Probleme?

Trotz des selbstverständlichen Umgangs mit japanischen Produkten gibt es in Deutschland oft nur geringe Kenntnisse und begrenztes Interesse am Land, seiner Politik oder an der Lebenssituation seiner Menschen. Dabei hat es in den letzten etwa 130 Jahren zeitweise enge staatliche Beziehungen - Deutschland galt vor allem Ende des 19. Jahrhunderts als das Vorbild Japans - und in mancherlei Hinsicht eine parallele Entwicklung beider Staaten gegeben. Das vorliegende Heft versucht, einen Einblick in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft Japans, in seine aktuellen Probleme und in seine strukturbestimmenden Traditionen zu geben. Bei der Schreibweise der japanischen Begriffe haben wir uns wegen der leichteren Lesbarkeit weitestgehend nach den in der hiesigen Publizistik üblichen Versionen gerichtet.

Ausgabe 6:
Heft 256 Deutschland in den 50er Jahren

Seiten: 58, Erscheinungsdatum: 2012 (Neudruck), Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4256

Wirtschaftswunder und Wiederbewaffnung, Aufbau des Sozialismus und Aufstand des 17. Juni 1953 - diese Schlaglichter beschreiben die Ära der 50er Jahre in den deutschen Staaten.

Zwei gegensätzliche Staaten auf deutschem Boden - 1949 in Konfrontation gegründet - entwickelten sich auseinander und wurden in feindliche Blöcke integriert; zwei grundverschiedene Wirtschafts- und Gesellschaftsordnungen bildeten sich mit sehr unterschiedlichem Erfolg heraus, sie förderten wiederum sehr unterschiedliche Lebensstile und Lebenslagen. Entgegen der üblichen Behandlungsweise in der jüngeren Vergangenheit, als man die Geschichte beider Staaten vornehmlich in getrennten Publikationen untersuchte, wird in diesem Heft der Versuch unternommen, die Entwicklung von Bundesrepublik und DDR gemeinsam darzustellen.

Ausgabe 7:
Nr. 257 / 4. Quartal 1997. Indien.

Ausgabe 8:
Heft 258 Zeiten des Wandels

Seiten: 58, Erscheinungsdatum: 1998, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4258

Von der "Ära Adenauer" zum Rücktritt Willy Brandts, vom Mauerbau zu Honeckers Sozialpolitik: Die innere Entwicklung der beiden deutschen Staaten war häufig stark aufeinander bezogen.

Die sechziger und die erste Hälfte der siebziger Jahre sind als Zeiten des Wandels in die deutsche Nachkriegsgeschichte eingegangen. Während die fünfziger Jahre in der Bundesrepublik Deutschland von Wiederaufbau, Wirtschaftswunder und Festigung des Staatswesens geprägt waren, brachten die folgenden Jahrzehnte erste Wirtschaftskrisen, Elitenwechsel - führende Repräsentanten, die noch in der Weimarer Republik ihre Karriere begonnen hatten, traten ab - , Jugendprotest, Politisierung der Bevölkerung, gesellschaftliche Reformen und Ansätze zu einer neuen Außen- und Deutschlandpolitik. Der DDR gelang die ökonomische und auch politische Konsolidierung erst nach dem Bau der Mauer 1961. Die folgenden Jahre verliefen dort ruhiger als in der Bundesrepublik. Immerhin kam es zu Wirtschaftsexperimenten, zu Bildungsreformen und vor allem zum Wechsel in der Partei von Walter Ulbricht zu Erich Honecker 1971. Beiden Staaten gemeinsam war in dieser Zeit ein "meist negativer Wechselbezug" ihrer Politik (Christoph Kleßmann), technologischer Optimismus und der Glaube an die Steuerbarkeit gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Prozesse.

Ausgabe 9:
Heft 259 Deutschland 1945-1949

Seiten: 63, Erscheinungsdatum: 1. Quartal 2005, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4259

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben neu. Die unterschiedliche politische Weichenstellung in den Besatzungszonen führte zur Gründung zweier deutscher Staaten.

Im Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg mit der deutschen Kapitulation. Die Alliierten hatten das NS-Regime besiegt und gingen nun daran, ihre Besatzungsherrschaft in Deutschland zu errichten. Die Konzepte dafür hatten sie bereits in den letzten Kriegsmonaten entwickelt.
Das Heft stellt den Aufbau der Militärverwaltungen in den vier Besatzungszonen dar, schildert die Situation der Not leidenden Bevölkerung im zerstörten Nachkriegsdeutschland und beschreibt die Anfänge der politischen und wirtschaftlichen Neugestaltung.

Weiter wird in diesem Heft aufgezeigt, mit welchen Schritten die Alliierten die Hauptverantwortlichen für die NS-Verbrechen bestraften und wie sie durch Entnazifizierung und Erziehungsmaßnahmen versuchten, eine demokratische Ordnung zu etablieren. Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges stellt es die unterschiedlichen politischen Weichenstellungen in den Zonen dar, die schließlich zur Gründung zweier deutscher Staaten führten.

Ausgabe 10:
Nr. 60 / 3.Quartal 1998. Massenmedien

Ausgabe 11:
Heft 261 Weimarer Republik

Seiten: 76, Erscheinungsdatum: Dezember 2011, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4261

Schon in der Phase der Entstehung war die Weimarer Republik durch rechte und linke Kräfte gefährdet. Letztendlich konnte sie den Bedrohungen nicht standhalten. Ihre Geschichte, ihr Scheitern, aber auch ihre Erfolge werden in diesem Heft dargestellt.

Zwar wird die keineswegs unvermeidliche Machtübertragung auf Hitler und die Nationalsozialisten im Januar 1933 der Hintergrund aller Untersuchungen der Weimarer Zeit bleiben, doch muss die Republik nicht nur als Übergang, sondern auch als Epoche von eigenem Gewicht gesehen und gewürdigt werden: Der Erste Weltkrieg und die Revolution von 1918 bedeuteten eine tiefe Zäsur für die deutsche Geschichte und das Selbstverständnis der Zeitgenossen.

In Politik und Industrie brachte die Weimarer Republik einen Modernisierungs- und Veränderungsschub. Kunst und Kultur erreichten unter den neuen demokratischen Freiheiten in den Zwanzigerjahren einen kaum erwarteten kreativen Höhepunkt, der als "klassische Moderne" in die deutsche Geistesgeschichte eingegangen ist.

Ausgabe 12:
Heft 262 Großbritannien

Seiten: 59, Erscheinungsdatum: 05.02.2009, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4262

Weltweit genießt Großbritannien Ansehen für die kulturellen Leistungen seiner offenen, multikulturellen Gesellschaft. Weniger bekannt sind die politischen Strukturen des Landes, unverändert strittig seine wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in den letzten dreißig Jahren. Im Zuge der Finanzkrise steht es nun vor ganz spezifischen Herausforderungen.

Seit 1945 wurde aus der ehemaligen Weltmacht Großbritannien eine europäische Mittelmacht und ein Mitglied der Europäischen Union. Als Mutterland des Fußballs und der freien Presse sowie literarischer Welterfolge von Shakespeare bis zu Harry Potter genießt Großbritannien mit seiner weltoffenen, multikulturellen Gesellschaft weltweites Renommee. Weniger bekannt, aber zum Verständnis seiner Politik wichtig, sind die politischen Strukturen des Landes. Unverändert strittig sind die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen, denen es in den letzten dreißig Jahren unterzogen wurde. Das Schwergewicht der Wirtschaft verschob sich vom Industrie- auf den Dienstleistungssektor, regional auf den Großraum London. Großbritannien öffnete sich der Globalisierung. mit allen Vor- und Nachteilen, wozu auch eine verstärkte Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich gehört: Im Zuge der Finanzkrise seit 2008 steht es nun vor ganz spezifischen Herausforderungen.

Ausgabe 13:
Nr. 263 / 2.Quartal 1999. Globalisirung

Ausgabe 14:
Nr. 264 / 3. Quartal 1999 Afrika I.

Ausgabe 15:
Heft 265 Revolution von 1848

Seiten: 67, Erscheinungsdatum: 2010, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4265

Im März 1848 wurden innerhalb weniger Wochen die überkommenen Regierungen hinweggefegt und durch liberalere ersetzt. Obwohl der Aufstand schnell niedergeschlagen wurde, überlebten seine Leitideen und Ideale.

In der Revolution von 1848, an deren Spitze sich bald das liberale Bürgertum stellte, sollte ein national geeinter deutscher Staat mit einer freiheitlichen Verfassung entstehen, gestützt auf die persönliche und gesellschaftliche Freiheit seiner Staatsbürger. Zwar scheiterte das Unternehmen schon nach eineinhalb Jahren an der Vielfalt der zu lösenden Probleme, an den Interessendivergenzen seiner Protagonisten und am Wiedererstarken der alten Mächte, doch die Leitideen der 1848er und vor allem ihr Grundrechtskatalog zählen seitdem zu den bedeutendsten demokratischen Traditionen der Bundesrepublik Deutschland.

Ausgabe 16:
Nr. 266 / 1. Quartal 2000. Nationalsozialismus ii Führerstaat und Vernichtungskrieg.

Ausgabe 17:
Nr. 267/2. Quartal 2000 Aussiedler.

Ausgabe 18:
Heft 268 USA - Geschichte, Wirtschaft, Gesellschaft

Seiten: 80, Erscheinungsdatum: Überarbeitete Neuauflage 2013, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4268

Größte Wirtschaftsmacht und einzige Supermacht zu Beginn des neuen Jahrtausends: So wird häufig die Rolle der USA charakterisiert. Bei genauerem Hinsehen zeigen sich jedoch auch Widersprüche in diesem Land.

Älteste Demokratie, größte Wirtschaftsmacht und einzige Supermacht zu Beginn des neuen Jahrtausends - mit diesen und ähnlichen Superlativen lässt sich die globale Rolle der Vereinigten Staaten von Amerika charakterisieren. Bei genauerem Hinsehen erscheinen die USA häufig widersprüchlich, ergeben sich Diskrepanzen zwischen hehrem Selbstverständnis und politischer Praxis.

Das völlig neu überarbeitete Heft sucht die Vielfalt der Erscheinungsformen zu ergründen. Es unternimmt dabei einen Streifzug durch die nordamerikanische Geschichte von den Anfängen kolonialer Besiedlung bis in die Gegenwart. Es zeichnet die Unterschiede und sozialen Spannungen in der Gesellschaft nach und skizziert den Weg der USA zum Motor der Weltwirtschaft.

Ausgabe 19:
Nr. 269/4. Quartal 2000 Sozialer Wandel in Deutschland. Informationen aktuell Schritte gegen Gewalt.

Ausgabe 20:
Heft 270 Deutschland in den 70er/80er Jahren

Seiten: 50, Erscheinungsdatum: 2001, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4270

Dissidenten und ökonomische Dauerkrise in der DDR, Umweltbewegung und RAF-Terror in der BRD: Das Themenheft zeichnet die letzten Jahrzehnte vor der deutschen Wiedervereinigung nach.

Die letzten knapp zwei Jahrzehnte der DDR waren von den Versuchen der SED gekennzeichnet, die ökonomische Dauerkrise durch sozialpolitische Maßnahmen und ein relativ besseres Konsumgüterangebot abzufedern. Diese Strategie konnte jedoch auf Dauer weder die wachsende Unzufriedenheit der Bevölkerung noch die Bildung oppositioneller Gruppen verhindern. Beide zusammen führten schließlich den Sturz des SED-Regimes herbei. Auch in der Bundesrepublik Deutschland griff in diesen beiden Jahrzehnten das Volk stärker in die aktuelle Politik ein. Umwelt- und Friedensbewegung machten zunächst durch Großdemonstrationen von sich reden, führten aber auch zur Gründung einer neuen Partei und brachen damit das bis dahin scheinbar etablierte Dreiparteiensystem auf. In der Bundesrepublik gab es - vor allem in den siebziger Jahren - ebenfalls wirtschaftliche Schwierigkeiten. Sie konnten jedoch durch stärkere Angebotsorientierung, durch den Umbau der Sozialpolitik und eine Reduzierung der Staatsverschuldung eingedämmt und zum Teil auch überwunden werden. Ein zentrales Problem aber blieb bis in diese Tage: Die hohe Arbeitslosigkeit, die in den fünfziger und sechziger Jahren in Deutschland weitgehend unbekannt gewesen war. Das vorliegende Heft versucht die innere Entwicklung beider deutscher Staaten in den letzten Jahrzehnten vor der Vereinigung nachzuzeichnen und zu analysieren.

Ausgabe 21:
Heft 271 Vorurteile

Seiten: 75, Erscheinungsdatum: 4. Quartal 2005, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4271

Jeder kennt die Vorurteile über "die Blondinen" oder "die Ausländer": Menschen werden wegen äußerer Merkmale einer Gruppe zugeordnet und ausgegrenzt. Das Heft analysiert Vorurteile und zeigt Gegenmaßnahmen auf.

Alle Menschen haben Vorurteile, sie sind in der Struktur des Denkens und Lernens angelegt. Wer kennt nicht die landläufigen Auffassungen über "die Blondinen", "den Islam" oder "die Ausländer". Vorurteile können jedoch zu Pauschalurteilen führen und Feindbilder festigen. Um Vorurteile zu entkräften ist ein Bündel von Maßnahmen erforderlich und zahlreiche Akteure wie Eltern und Familien, Schule und Jugendbildung gefragt. Sinnvoll sind Bestrebungen, die eine Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstbewusstsein zum Ziel haben. Das neubearbeitete Heft erklärt aus soziologischer und psychologischer Sicht, was Vorurteile eigentlich sind. Es analysiert gängige Vorurteile und zeigt Gegenmaßnahmen auf.

Ausgabe 22:
Nr. 272/3. Quartal 2001 AFRIKA II.

Ausgabe 23:
Nr. 273/. 4. Quartal 2001 Polen. Informationen aktuell Euro - Eine neue Ära.

Ausgabe 24:
Nr. 274/. 1. Quartal 2002. Internationale Beziehungen II. Frieden und Sicherheit zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Information aktuell: Islam und Politik.

Ausgabe 25:
Nr. 275/. 2. Quartal 2002. Föderalismus in Deutschland.

Ausgabe 26:
Heft 276 Tschechien

Seiten: 50, Erscheinungsdatum: 2002, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4276

Seit dem 1. Mai 2004 ist Tschechien Mitglied der Europäischen Union. Das Heft beschreibt seine Entwicklung von der Monarchie zum sozialistischen Staat bis zu einer nach demokratischen und marktwirtschaftlichen Prinzipien orientierten Republik.

Seit dem 1. Mai 2004 ist Tschechien Mitglied der Europäischen Union - eine weitere Etappe in seiner wechselvollen Geschichte. Das Heft beschreibt die Entwicklung von der Monarchie, zum sozialistischen Staat bis zu einer nach demokratischen und marktwirtschaftlichen Prinzipien orientierten tschechischen Republik. Ein umfassender Überblick über den historischen, politischen und wirtschaftlichen Wandel des Landes im 20. Jahrhundert.

Ausgabe 27:
Nr. 277/ 4. Quartal 2002: Türkei

Ausgabe 28:
Heft 278 Israel

Seiten: 83, Erscheinungsdatum: 02.05.2008, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4278

Seit der Staatsgründung 1948 wurde vieles erreicht: die Integration von Millionen Einwanderern sowie der Aufbau einer florierenden Wirtschaft. Aber auch Konflikte und Gegensätze prägen das Land. Die überarbeitete Neuauflage bietet einen umfassenden Überblick zur Geschichte und Gegenwart Israels.

Seit der Staatsgründung am 14. Mai 1948 hat Israel viel erreicht: Mehr als drei Millionen Einwanderer wurden erfolgreich integriert. Die Wirtschaft entwickelte sich von einem agrarisch geprägten Staat zu einer der führenden Hightech-Nationen weltweit. Geblieben sind die Gegensätze und Auseinandersetzungen in der Gesellschaft: zwischen Säkularen und Orthodoxen, europäischen und orientalischen Juden, arabischen und jüdischen Israelis, zwischen Befürwortern und Gegnern eines Ausgleichs mit den Palästinensern. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist ebenso wie die Individualisierung der Gesellschaft gewachsen.

Geblieben ist auch die Bedrohung von außen. Die mit dem Friedensprozess von Oslo eingeleiteten Hoffnungen und Erwartungen auf eine Entspannung im Nahost-Konflikt haben sich spätestens mit dem Ausbruch der Al-Aqsa-Intifada im September 2000 als Illusion erwiesen. Im 60. Jahr seiner Staatsgründung steht Israel weiterhin vor großen Herausforderungen.

Ausgabe 29:
Heft 279 Europäische Union

Seiten: 84, Erscheinungsdatum: 15.03.2015

Über 60 Jahre nach Beginn der Integration Europas scheint die Europäische Union an Strahlkraft verloren zu haben. Das Heft beschreibt Geschichte, Struktur und Politikfelder der EU, in deren 28 Mitgliedstaaten derzeit mehr als 500 Millionen Menschen leben.

Nach mehr als 60 Jahren europäischer Integration ist das friedliche Zusammenleben mit den Nachbarn zu einer Selbstverständlichkeit in Europa geworden. Dies ist auch das Ergebnis der immer engeren wirtschaftlichen und sozialen Verflechtung der Staaten in der Europäischen Union. Das Heft beleuchtet nicht nur die Motive und Leitbilder der europäischen Einigung, sondern stellt auch die Vertragsgrundlagen, Entscheidungsverfahren und Institutionen dar, die die Grundlage der EU-Politik bilden. Darüber hinaus werden ausgewählte Bereiche gemeinschaftlichen Handelns vorgestellt und das Engagement der EU auf internationaler Ebene beschrieben. Im abschließenden Kapitel wird veranschaulicht, wie das Thema - Europa - im Unterricht umgesetzt werden kann.

http://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/bpb_IzpB_279_Europa%CC%88ische%20Union_Barrierefrei_optimiert_Neu.pdf

Ausgabe 30:
Nr. 280/ 3. Quartal 2003: Globalisierung

Ausgabe 31:
Heft 281 Russland

Seiten: 62, Erscheinungsdatum: 2003, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4281

Vom sozialistischen Staat zur autoritär-präsidialen Marktwirtschaft: Nach der Transformation Russlands sind die bisher entstandenen zivilgesellschaftlichen Strukturen zu schwach, um den in der Verfassung garantierten demokratischen Rechtsstaat zu verwirklichen.

Nach dem Ende der Sowjetunion 1991 führte die Transformation Russlands von einem sozialistisch geprägten Staat mit Einparteiherrschaft hin zu einer autoritär-präsidialen Marktwirtschaft zu tiefgreifenden Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Während die russische Wirtschaft nach einem Einbruch 1998 wieder Wachstumsraten verzeichnet, verlor ein Großteil der Bevölkerung seine materiellen und ideellen Sicherheiten.

Bis heute sehen sich viele Russinnen und Russen auf der Verliererseite und wünschen sich den starken Staat der Vergangenheit zurück. Die vorliegende Länderkunde bietet neben einem gerafften historischen Überblick eine Analyse der aktuellen politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Situation. Diskutiert wird auch die Frage, inwieweit die jüngsten politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen die bislang entstandenen demokratischen Ansätze unterhöhlen

Ausgabe 32:
282 Bevölkerungsentwicklung

Herausgeber: bpb, Seiten: 59, Erscheinungsdatum: November 2011, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4282

Bis zum Jahrhundertende wird die Erdbevölkerung auf zehn Milliarden ansteigen. In den Industrieländern dagegen schrumpft und altert die Bevölkerung. Beide Entwicklungen stellen jeweils spezifische Herausforderungen.

Von sieben Milliarden 2011 wird die Erdbevölkerung bis zum Jahrhundertende auf zehn Milliarden ansteigen. In den Industrieländern dagegen schrumpft und altert die Bevölkerung. Während das Bevölkerungswachstum Fragen nach der Verfügbarkeit überlebenswichtiger Ressourcen aufwirft, bietet der Bevölkerungsrückgang Herausforderungen für die soziale Sicherung, für Wirtschaft und Arbeitsmarkt.

Ausgabe 33:
Nr. 283/ 2. Quartal 2004: Politisches System der USA

Ausgabe 35:
Heft 285 Frankreich

Seiten: 60, Erscheinungsdatum: 4. Quartal 2004, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4285

Politische Kooperation, Städtepartnerschaften, Reiseaufenthalte und Schulaustausch-Programme: Frankreich ist den Deutschen scheinbar vertraut. Doch bei genauerem Blick zeigen sich Besonderheiten, die für das Verständnis unseres Nachbarlandes konstitutiv sind.

Ein beispielloser Prozess wechselseitiger Annäherung hat dazu geführt, dass aus dem einstigen "Erbfeind" Frankreich Deutschlands engster Verbündeter in Europa wurde. Inzwischen gehören enge politische Kooperationen, Städtepartnerschaften, Schulaustauschprogramme zur Alltagsrealität, sorgen strukturelle Gemeinsamkeiten und vergleichbare Problemlagen für Verbindendes. Vielen Deutschen ist zudem das Nachbarland durch Ferienreisen vertraut.

Dabei drohen allerdings die Besonderheiten aus dem Blick zu geraten, die für das Verständnis unseres Nachbarlandes konstitutiv sind. Sie herauszustellen und mit einer Bestandsaufnahme des modernen Frankreich zu verbinden, steht im Mittelpunkt. Dabei werden auch Entwicklungen deutlich, die Frankreich in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Außenbeziehungen seit 1945 vollzogen hat.

Ausgabe 36:
Heft 286 Entwicklung und Entwicklungspolitik

Seiten: 74, Erscheinungsdatum: 1. Quartal 2005, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4286

Mit der Globalisierung haben sich die Unterschiede zwischen den Entwicklungsländern verschärft. Die verschiedenen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gegebenheiten in den Staaten verlangen nach einer differenzierten Entwicklungspolitik.

Seit den 1970er Jahren wachsen die Unterschiede zwischen den Entwicklungsländern. Die Globalisierung hat diesen Trend verstärkt. Nur ein kleiner Teil der Staaten konnte von ihr profitieren. In vielen Staaten der Südhalbkugel, insbesondere in den am wenigsten entwickelten Ländern südlich der Sahara, lebt die Mehrheit der Menschen in großer Armut. Weltweit gesehen müssen rund 1,2 Milliarden Menschen von weniger als einem US-Dollar pro Tag ihr Überleben bestreiten, weitere 2,8 Milliarden haben nicht mehr als zwei US-Dollar täglich zur Verfügung.

Die unterschiedlichen Bedürfnisse der Entwicklungsländer verhindern eine effektive Interessenvertretung auf internationaler Ebene. Eine moderne Entwicklungspolitik muss den differenzierten Realitäten in den Entwicklungsländern Rechnung tragen und ihre Hilfsangebote daran anpassen. Das Heft zeigt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Entwicklungsländern auf und stellt die internationalen und nationalen Akteure der Entwicklungspolitik vor.

Ausgabe 37:
Heft 287 Umweltpolitik

Seiten: 75, Erscheinungsdatum: überarbeitete Neuauflage 2008, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4287

Treibhauseffekt, Nahrungsmittelknappheit und das Wachstum der Erdbevölkerung: Die Welt steht vor großen umweltpolitischen Herausforderungen. Politiker, Medien und Umweltaktivisten diskutieren mögliche Lösungen für diese und weitere Probleme. Wie kann der Mensch das System Erde schützen? Das Heft gibt Antworten.

Seit Beginn der Industrialisierung greift der Mensch empfindlich in das System Erde ein - mit inzwischen deutlich sichtbaren Folgen. Zu den größten umweltpolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gehören die Veränderungen des Klimasystems durch den menschengemachten Treibhauseffekt, zunehmende Trinkwasser- und Nahrungsmittelknappheit, deutlich schwindende Artenvielfalt sowie das rasante Wachstum der Erdbevölkerung. Es mangelt derzeit nicht an Medienöffentlichkeit für umweltpolitische Problemfelder; so machte 2007 beispielsweise der Bericht des UNO-Expertengremiums IPCC (Intergovernmental Penal on Climate Change) Schlagzeilen. Dringend notwendig ist aber politisches Handeln im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. Das Heft stellt umweltpolitische Handlungsfelder und Problemlagen vor und zeigt auf, welche Akteure die Umweltpolitik auf regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene bestimmen.

Ausgabe 38:
Nr. 288 Steuern und Finanzen

Herausgeber: bpb, Seiten: 64, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4288

Nicht nur im alten Ägypten, auch im Deutschland von heute finanziert sich der Staat durch die Steuern seiner Bevölkerung.
Speziell die Frage der Steuergerechtigkeit löst immer wieder Kontroversen aus

Neben der Bildung und der Infrastruktur wird auch die soziale Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland durch die Steuern der Bürgerinnen und Bürger finanziert. Die Einnahmen aus 40 Steuerarten wandern in einen gemeinsamen Haushalt, werden auf die Landes-, Bundes- oder EU-Ebene verteilt und eröffnen in ihrer Verwendung politischen Gestaltungsspielraum. Die Frage, wie das Steuersystem überschaubar und gerecht gestaltet werden könnte, beschäftigte schon im 18. Jahrhundert die Ökonomen und wird auch heute noch kontrovers diskutiert. Während in Deutschland das unterste Fünftel der Steuerpflichtigen kaum Steuern zahlt, wird das reichste Zehntel steuerlich stärker belastet. Auch die Besteuerung von Familien ist Gegenstand öffentlicher Diskussionen.

Mit einer Steuererklärung müssen die Steuerzahler Rechenschaft über ihre Zahlungen ablegen. Während das Finanzamt die Steuerzahler kontrolliert, wird der Haushaltsplan des Staates von Bundesrat, Bundestag und Bundesrechnungshof überprüft.

Ausgabe 39:
Heft 289 Volksrepublik China

Herausgeber: Bundeszentrale für politische Bildung, Seiten: 71, Erscheinungsdatum: 09.02.2006

Die Volksrepublik China befindet sich mitten in einem rasanten wirtschaftlichen Wandel mit tief greifenden gesellschaftlichen Umwälzungen. Dieser Wandel und seine Auswirkungen, aber auch die Chancen und Risiken die China in Zukunft daraus erwachsen, sind Thema des Heftes.

Seit Ende der 1970er Jahre setzt die Volksrepublik China auf zunehmende internationale Wirtschaftsverflechtung und erzielt beeindruckende wirtschaftliche Wachstumsraten. Doch es gibt auch Schattenseiten: Wachsende Unterschiede zwischen Stadt und Land, Arm und Reich, hohe Arbeitslosigkeit bei unzureichender sozialer Absicherung und gravierende Umweltprobleme sorgen für sozialen Sprengstoff. Willkür, Korruption und Menschenrechtsverletzungen seitens der allein regierenden Kommunistischen Partei führen immer wieder zu regionalen Unruhen.

Wie China in Zukunft diesen Herausforderungen begegnet, ob es Stabilität bewahren und ein nachhaltigeres Wachstum erreichen kann, ob es seinen Menschen schrittweise mehr Demokratie gewährt, ist nicht nur für das Land selbst von elementarer Bedeutung.

Ausgabe 40:
Heft 290 Fußball - mehr als ein Spiel

Seiten: 59, Erscheinungsdatum: 01.03.2006, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4290

Innerhalb weniger Jahrzehnte ist der moderne Fußball zu einer bedeutsamen und populären Sportart geworden, die weltweit Millionen von Menschen fasziniert. Die Geschichte des Fußballs, seine Fans, aber auch sein Stellenwert für Politik, Wirtschaft und Medien sind Thema dieses Heftes.

Fußball ist ein globales Phänomen. Weltweit wird das Spiel nach denselben Regeln gespielt und steht jenseits sozialer, politischer oder ökonomischer Schranken allen offen. England ist das Mutterland des modernen Fußballs. Dort entwickelte er sich Mitte des 19. Jahrhunderts rasch zu einem Massensport, der immer mehr Zuschauer anzog. Mit Fußball konnte schon früh Geld verdient werden, und heute ist der Profifußball ein Millionengeschäft, an dem Spieler, Vereine, Sponsoren und Medien beteiligt sind.

Fußballereignisse lassen sich mit gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen verknüpfen, ein Beispiel ist der Gewinn der Weltmeisterschaft 1954 durch die deutsche Mannschaft in Bern. Die Geschichte des Fußballs, seine Fans, aber auch die sein Stellenwert für Politik, Wirtschaft und Medien sind Thema dieses Heftes

Ausgabe 41:
Heft 291 Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert

Seiten: 79, Erscheinungsdatum: 01.08.2006, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4291

Moderne Sicherheitspolitik nimmt nicht nur militärische Bedrohungen durch Staaten in den Blick. Armut, Hunger sowie ethnische und ideologische Konflikte wirken weltweit destabilisierend und erfordern internationale Zusammenarbeit.

Globalisierung, eine allgemeine Tendenz zur Abschwächung staatlicher Macht und das Ende des Ost-West-Konflikts stellen die moderne Sicherheitspolitik vor erhöhte Anforderungen. Sie nimmt seitdem nicht nur militärische Bedrohungen durch Staaten in den Blick, sondern auch tiefer liegende Ursachen für Destabilisierung wie Armut, Hunger sowie ethnische oder religiöse Konflikte. Diese Probleme zu lösen, ist nicht nur eine Frage menschlicher Solidarität: Unter modernen Bedingungen lassen sie sich nicht mehr regional begrenzen, sondern wirken sich weltweit aus, indem sie Menschen zur Migration zwingen und einen idealen Nährboden für den internationalen Terrorismus bilden.

Die internationale Staatengemeinschaft sucht, diesen Herausforderungen mit verstärkter Zusammenarbeit in unterschiedlichen Akteurgemeinschaften und neuen Formen des Konfliktmanagements zu begegnen. Dazu zählen nicht nur militärische Mittel sondern auch diplomatische, polizeiliche und wirtschaftliche Instrumente.

Das Heft führt die Info "Internationale Beziehungen I" inhaltlich fort.

Ausgabe 42:
Heft 292 Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland

Seiten: 59, Erscheinungsdatum: 02.07.2013, überarbeitete Neuauflage, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4292

Die Parteien haben eine wichtige Rolle im politischen System der Bundesrepublik. Sie vertreten die Interessen ihrer Mitglieder und Wähler und versuchen, sie durch Teilhabe an der Macht politisch durchzusetzen.

Politische Parteien haben im bundesdeutschen politischen System eine wichtige, stabilisierende Funktion. Sie tragen erheblich zur Legitimation von Politik bei. Parteien bündeln und integrieren Interessen, Meinungen und weltanschauliche Positionen gesellschaftlicher Gruppen. Im Unterschied zu Verbänden und Bürgerinitiativen sind sie bereit, Macht auszuüben und politische Ämter zu übernehmen, um die Interessen ihrer Mitglieder und Wähler durchzusetzen.

Während die Parteien im gesellschaftlichen Raum durch Mitgliederschwund und Wahlenthaltung an Anziehungskraft verlieren, gewinnen sie im staatlichen Raum durch ihre Amtsträger an Bedeutung. Wie funktionieren Parteien, wie sind sie aufgebaut? Welche Rolle spielen sie im staatlichen Raum, und aus welchen finanziellen Quellen speisen sie sich? Schließlich: Wie haben sie sich entwickelt, und wie ist es um ihr Ansehen bestellt?

Ausgabe 43:
Heft 293 Unternehmen und Produktion

Seiten: 67, Erscheinungsdatum: 01.01.2007, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4293

Unternehmen sind komplexe ökonomische, soziale und ökologische Systeme. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Wirtschaftsleben. Aber wie funktionieren sie wirklich? Und in welchem Spannungsfeld bewegen sie sich?

Ein funktionsfähiges Wirtschaftsleben ist von elementarer Bedeutung für den Fortbestand einer Gesellschaft, für Wohlstand und sozialen Frieden. Eine wichtige Rolle kommt dabei den Unternehmen zu. Sie stehen im Spannungsfeld von Markt, Gesellschaft und Staat. Unternehmen sind komplexe ökonomische Systeme, die mit anderen um die Gunst Dritter konkurrieren und dabei wirtschaftlichen Zwängen unterliegen. Sie sind aber auch komplexe soziale Systeme, in denen Arbeitnehmer und Arbeitgeber unterschiedliche Interessen verfolgen, die miteinander in Einklang gebracht werden müssen.

Schließlich sind Unternehmen ökologische Systeme, die zu ihrer Umwelt in enger Beziehung stehen und durch den gesellschaftlichen Wertewandel wie auch durch staatliche Regulierung beeinflusst werden. Die Rollen und Beziehungen der verschiedenen Akteure, die intern und extern, in und mit Unternehmen zusammenwirken, sind Thema dieses Heftes.

Ausgabe 44:
Heft 294 Staat und Wirtschaft

Seiten: 59, Erscheinungsdatum: 01.02.2009, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4294

In der Bundesrepublik Deutschland entstand nach 1945 das Modell der Sozialen Marktwirtschaft. Sie verknüpft das Prinzip des freien Marktes mit dem des sozialen Ausgleichs. Das Heft zeigt, wie Wirtschaftspolitik grundsätzlich funktioniert, auf welchen Handlungsfeldern sie aktiv ist und welche Akteure beteiligt sind.

Die Aufgabenverteilung zwischen Markt und Staat wird je nach politischem und ökonomischem Standpunkt und von Land zu Land unterschiedlich beantwortet. In der Bundesrepublik Deutschland entstand nach 1945 das Modell der Sozialen Marktwirtschaft, die das Prinzip des freien Marktes mit dem des sozialen Ausgleichs verknüpft.

Wie Wirtschaftspolitik grundsätzlich funktioniert und mit welchen Maßnahmen sie auf die zunehmenden Herausforderungen einer wettbewerbsorientierten, immer stärker international verflochtenen Weltwirtschaft reagieren kann, wird im vorliegenden Heft behandelt. Ausgangspunkt und Basis wirtschaftspolitischen Handelns sind die gesellschaftlichen Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit, Sicherheit und Fortschritt. Zu den Akteuren der Wirtschaftspolitik gehören neben Politik und Verwaltung auch internationale Institutionen. Sie legen die Ziele und Instrumente fest und bestimmen, in welchen konkreten Handlungsfeldern der Staat aktive Wirtschaftspolitik betreibt.

Ausgabe 45:
Heft 295 Parlamentarische Demokratie

Seiten: 66, Erscheinungsdatum: 16.07.2007, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4295

Der Bundestag garantiert, dass politische Entscheidungen demokratisch legitimiert zustande kommen. Seine Organisation, die Bedeutung der Fraktionen sowie Rolle, Selbstverständnis und Arbeitsalltag der Parlamentarier sind die Themen dieses Heftes.

Dem Deutschen Bundestag kommt im Parlamentarischen System der Bundesrepublik Deutschland eine wichtige Rolle zu: Das Parlament soll garantieren, dass gemeinwohlorientierte politische Entscheidungen demokratisch legitimiert zustande kommen.

Angesichts einer zunehmend ausdifferenzierten Gesellschaft und immer komplexer werdender Sachfragen ist das nicht immer leicht und zur Zufriedenheit aller zu lösen. Neben durchaus berechtigter Kritik an Einzelpunkten gibt es in der Öffentlichkeit Tendenzen zu einer Pauschalkritik, die, wie Umfragen belegen, zum Teil auf Unkenntnis grundlegender parlamentarischer Funktionsweisen beruht.

Um die Arbeitsleistung des Parlaments beurteilen zu können, sind Kenntnisse über seine Organisation, über Rolle, Selbstverständnis und Arbeitsalltag seiner Mitglieder sowie über seine Aufgaben und Herausforderungen hilfreich.

Ausgabe 46:
Heft 296 Indien

Seiten: 59, Erscheinungsdatum: 01.09.2007, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4296

Indien ist heute eine aufstrebende Wirtschaftsnation von immenser gesellschaftlicher Vielfalt. Doch steht die größte Demokratie der Welt auch vor gewaltigen Herausforderungen. Das Heft bietet einen Überblick über die aktuelle gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Situation Indiens.

Indien ist der siebtgrößte Flächenstaat und nach China das bevölkerungsreichste Land der Erde. Angesichts seiner immensen gesellschaftlichen Pluralität verweist Indien mit Stolz darauf, einer der ganz wenigen Staaten der so genannten Dritten Welt mit durchgängiger demokratischer Grundordnung zu sein. Veröffentlichungen des IWF und der Weltbank bezeichnen Indien heute als aufstrebende globale Wirtschaftsmacht, oder sogar als wirtschaftliche und politische Supermacht des 21. Jahrhunderts. Doch auch die Herausforderungen, denen sich das Land zu stellen hat, sind gewaltig - in den Bereichen Infrastruktur, Bildungssystem und Armutsbekämpfung bestehen etwa noch große Defizite. Das Heft bietet einen Überblick über die aktuelle gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Situation Indiens.

Ausgabe 47:
297 Menschenrechte

Seiten: 63, Erscheinungsdatum: 12.02.2008, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4297

Vor 60 Jahren hat sich die UN die Achtung der Menschenrechte zum Ziel gesetzt. Doch immer noch werden diese täglich irgendwo auf der Welt verletzt. Das Heft beleuchtet Geschichte und Gegenwart der Menschenrechte, stellt Akteure vor und benennt Probleme.

Auch im 21. Jahrhundert, genau 60 Jahre nach der Verkündung der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" durch die Vereinten Nationen, bleibt Menschenrechtsschutz ein drängendes Anliegen der internationalen Völkergemeinschaft. Offizielle Verlautbarungen bleiben hinter ihrem Anspruch oft zurück, rund um den Globus werden tagtäglich Menschen in ihren elementaren Grundrechten verletzt. Doch weltweit wächst auch das Engagement für den Schutz der Menschenrechte.

Auf einen Überblick über die historische Entwicklung der Menschenrechte mit Schwerpunkt auf dem abendländischen Raum folgen eine exemplarische Darstellung der Interessenkonflikte und Probleme, die aus der Verpflichtung zum Schutz der Menschenrechte erwachsen können, und eine Vorstellung der Akteure, die sich international für den Schutz der Menschenrechte einsetzen.

Ausgabe 49:
299 Internationale Wirtschaftsbeziehungen

Seiten: 66, Erscheinungsdatum: 01.08.2008, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4299

Autos aus Frankreich, Wein aus Argentinien und Hardware aus China: Nicht nur Waren sondern auch Finanzen und Dienstleistungen sind längst global. Welche politischen Entscheidungen haben die Welt enger zusammenrücken lassen? Wo liegen Risiken und Chancen?

Internationale Beziehungen ändern sich, die Welt rückt näher zusammen. Dies zeigt sich insbesondere bei den internationalen Wirtschaftsbeziehungen, wo technologische Neuerungen, moderne Kommunikationsmethoden und politische Entscheidungen seit 1990 eine rasante Entwicklung bewirkt haben. Die zunehmende Verflechtung der Waren-, Dienstleistungs- und Finanzmärkte birgt sowohl Chancen als auch Risiken. So profitieren die Konsumenten von einem größeren, vielfältigen Angebot. Exporte sichern einerseits Arbeitsplätze, gleichzeitig gehen Stellen in anderen Industriebereichen verloren. Es finden sich ebenso engagierte Befürworter wie Gegner für einen engen wirtschaftlichen Austausch. Dabei müssen notwendigerweise alle Regionen weltweit einbezogen und allen Beteiligten gleichermaßen Chancen eingeräumt werden. Wie rasant sich die internationalen Wirtschaftsbeziehungen in den vergangenen 20 Jahren entwickelt haben, was für und was gegen Freihandel spricht, welche Aufgaben sich der Politik stellen, zeigt das dritte Heft unser Reihe zum Thema Wirtschaft.

Ausgabe 50:
300 Lateinamerika

Seiten: 75, Erscheinungsdatum: Oktober 2008, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4300

Die Länder Lateinamerikas und der Karibik sind durch ihre koloniale Vergangenheit verbunden, sie durchliefen ähnliche politische und wirtschaftliche Entwicklungsphasen, und ihre Gesellschaftsstruktur weist große Übereinstimmungen auf. In den letzten Jahren sind sie im Zuge verstärkter internationaler Nachfrage nach mineralischen und agrarischen Rohstoffen zu neuem Selbstbewusstsein gelangt und zunehmend aus dem Schatten der mächtigen Nachbarn USA herausgetreten. Doch die Dominanz der Rohstoffökonomie, die extreme gesellschaftliche Ungleichheit und weit verbreitete Armut bleiben Herausforderungen, denen sich die jungen, teilweise wenig gefestigten Demokratien Lateinamerikas zu stellen haben. Ein auf das Wesentliche komprimierter Überblick über die historische, wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklung Lateinamerikas zeigt die Chancen und Risiken des Subkontinents auf.

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Informationen zur Politischen Bildung 251-300. - Bonn : Bundeszentrale für politische Bildung, 2001
ISSN 0046-9408

Zugangsnummer: 2001/0010
Allgemeine Zeitungen und Zeitschriften - Signatur: Ha 1.9 Infor - Zeitschriftenjahrgang