Informationen zur Politischen Bildung 301-350 - Ausgabe 6
Zeitschriftenheft

Heft 306 Kriminalität und Strafrecht

Seiten: 68, Erscheinungsdatum: April 2010

Spektakuläre Kriminalfälle füllen die Medienberichterstattung und lassen die Angst vor Gewalttaten wachsen. Doch wie groß ist die Bedrohung wirklich, und welche Strategien verfolgt der Staat zum Schutz seiner Bevölkerung? Eine Auseinandersetzung mit Ausmaß und Ursachen von Kriminalität und deren strafrechtlicher Verfolgung.

Spektakuläre Fälle von Gewaltkriminalität sind wiederkehrende Themen der Berichterstattung und schüren die Angst, selbst zum Betroffenen zu werden. Dabei kommt nur selten die Komplexität des Phänomens "Kriminalität" in den Blick; besonders plakative Fälle erwecken den Eindruck einer stetig wachsenden Bedrohung. In welchem Verhältnis stehen diese subjektiven Empfindungen zu statistischen Befunden? Welchen gesellschaftlichen Schaden richtet Kriminalität an, und schließlich: Welche Maßnahmen darf der Staat ergreifen, um die Bevölkerung vor ihr zu schützen? Denn Opfer wie Täter haben den Anspruch auf Wahrung ihrer Menschenwürde und ihrer verfassungsmäßigen Grundrechte; sie dürfen nicht zum Objekt der Strafverfolgung degradiert werden. Für das Strafrecht hat dies weitreichende Folgen - vom Ermittlungsverfahren bis zum Strafvollzug.

Neben der Klärung statistischer Grundlagen diskutiert das Heft die Ursachen von Kriminalität, zeichnet die Indienstnahme der Justiz für Unrechtsregime nach und stellt die Bedingungen an rechtsstaatliche Strafverfahren vor. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit den Aufgaben des Jugendstrafrechts.

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Informationen zur Politischen Bildung 301-350. - Bonn : Bundeszentrale für politische Bildung, 2009
ISSN 0046-9408

Zugangsnummer: 2016/0102-006
Allgemeine Zeitungen und Zeitschriften - Signatur: Ha 1.9 Infor - Zeitschriftenheft