Lena wehrt sich erfolgreich gegen ekliges Beschmust-Werden. Lenas Eltern bekommen viel Besuch - Onkel und Tante, Großmutter und Opa schauen immer anbestimmten Wochentagen in dem kleinen Haus am Rande der Stadt vorbei. Beinahe idyllisch - wenn da nicht diese Zärtlichkeiten für Lena wären: Knoblauchküsse von Tante Olga, Reibeisenküsse von Onkel Erwin, Mottenkugelküsse von Oma. Lena wird beschmust, ohne dass jemand ihren Widerstand beachten würde, ohne dass ihr die Eltern helfen. An Papas Geburtstag stehen dem kleinen Mädchen - stets in kurzer Hose und T-Shirt dargestellt - ganz, ganz viele Ekel-Küsse bevor. Da beschließt Klein-Lena, sich in einen Elefanten zu verwandeln. Auf einmal fürchtet sich die gesamteGeburtstagsgesellschaft vor ihr und bekommt eine klitzekleine Ahnung davon,wie Lena sich fühlen musste. Lena hat mit Hilfe der Verwandlung in ein mächtiges Tier Abgrenzung geübt, fortan praktiziert sie das Nein-Sagen ganzohne Zaubermittel. Die Stimmungen der Heldin sind in den großflächigen Illustrationen authentisch wiedergegeben, wie auch das Ekelerregende der Besucher deutlich dargestellt ist. In die auf Hintergrund und Fläche konzentrierten Zeichnungen stellt die Illustratorin Details in einer Art Fotorealismus: Blumen, einen Schuh, eine Zeitung, die Hochhäuser der Stadt.Diese Mischung ist originell und regt an, sich die Bilder ganz genau anzuschauen. Am Ende des Buches schmust Lena mit ihrer Katze, die sich angeekelt von ihr abwendet.

Altersempfehlung: ab 3 Jahren.

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Personen: Mönter, Petra Wiemers, Sabine

Schlagwörter: Antolin Klasse-2