Im Kreuzweg vertiefen sich die Christen betrachtend in das Leiden und Sterben Jesu und erkennen darin oftmals ihre eigene Situation. Gerade diesen Aspekt betonen die meditativen Texte und plastischen Bilder von Marianne Haas. Eindringlich spiegeln sie in der Passion Christi die Ängste und Nöte der Menschen. Aber der Tod bildet nicht den Schlußpunkt dieses Kreuzweges; vielmehr beginnt er mit der Ölbergszene, um dann als letzte Station in die Auferstehung zu münden. Damit wird verdeutlicht: Auch Christen nehmen das fremde wie das eigene Leid ernst, aber sie sind nicht der lähmenden Angst davor ausgeliefert. So laden Texte und Bilder ein, im Kreuzweg die Quelle der Hoffnung auf ein Leben zu entdecken, das nicht im Tod endet.

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Personen: Haas, Marianne

Schlagwörter: Kreuzweg

Interessenkreis: Erwachsenenbildung