Gebhardt, Miriam
Als die Soldaten kamen die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs
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Die verdrängten Verbrechen am Ende des Krieges Die Soldaten, die am Ende des Zweiten Weltkriegs Deutschland von der nationalsozialistischen Herrschaft befreiten, brachten für viele Frauen neues Leid. Zahllose Mädchen und Frauen (und auch etliche Männer) wurden Opfer sexueller Gewalt, überall im Land. Denn entgegen der weit verbreiteten Vorstellung wurden nicht nur "die Russen" zu Tätern, sondern auch Amerikaner, Franzosen und Briten. Auf Basis vieler neuer Quellen umreißt Miriam Gebhardt erstmals historisch fundiert das Ausmaß der Gewalt bei Kriegsende und in der Besatzungszeit. Zugleich beschreibt sie eindrücklich, wie die vergewaltigten Frauen in späteren Jahren immer wieder zu Opfern wurden: von Ärzten, die Abtreibungen willkürlich befürworteten oder ablehnten, von Sozialfürsorgern, die Schwangere in Heime steckten, von Juristen, die Entschädigungen verweigerten. Und nicht zuletzt von einer Gesellschaft, die bis in unsere Tage die massenhaft verübten Verbrechen am liebsten beschweigen und verdrängen würde.

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Weiterführende Informationen

Personen: Gebhardt, Miriam

Gebhardt, Miriam:
Als die Soldaten kamen : die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs : Deutsche Verlags-Anstalt , 2015. - 259 S.
ISBN 9783641156237

Zugangsnummer: EM-372272902
Signatur: eBook - eMedium