Der 3. und letzte Teil der Ostpreussen-Saga (in dem von Ostpreussen allerdings nicht mehr viel die Rede ist) hält souverän, was der 2. Teil versprochen hatte ("Die Jahre der Schwalben") und wurde - nicht verwunderlich - sofort zum Bestseller. Frederike Baronin zu Mansfeld kämpft in den letzten Monate des Krieges ums Überleben ihrer Familie und der Gutsbewohner. Obwohl allein auf sich gestellt, da ihr Mann Gebhard wegen seiner nazifeindlichen Haltung lange im Gefängnis sitzt, lässt sie sich in ihrer aufrechten Haltung nicht beirren. Nach Kriegsende - die Prignitz gehört zum sowjetischen Herrschaftsgebiet und Stalin betreibt die Liquidierung des Junkertums - zögert Gebhard zu lange, das Gut seiner Väter zu verlassen und wird erneut verhaftet. Frederike kann in letzter Minute mit ihren Kindern in den Westen fliehen. Mitreissender Roman um eine mutige Frau, die allen Schicksalsschlägen zum Trotz ihre Werte nie verleugnet; zugleich eine bemerkenswerte Lektion in Sachen Nachkriegsgeschichte mit deutlichen Anspielungen auf aktuelle Ereignisse. Wiederum sehr empfohlen!

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Serie / Reihe: ::Die:: Ostpreußen-Saga 3

Personen: Renk, Ulrike ::