Schorb, Friedrich
Dick, doof und arm? die große Lüge vom Übergewicht und wer von ihr profitiert
Sachbuch

Rainer Hunold ist nicht der Einzige, der sich derzeit "buchstäblich" für die Dicken ins Zeug legt. Auch die Wissenschaft und mit ihr der Bremer Soziologe F. Schorb stößt ins gleiche Horn, will mit der Stigmatisierung der Übergewichtigen aufräumen und spießt die fettesten Irrtümer und Lügen über korpulente Menschen auf. Schorb brandmarkt die Dicken-Benchmark, den Body-Mass-Index (BMI), als unwissenschaftlich; er relativiert allfällige Statistiken, nach denen z.B. Dicke öfter krank seien und früher stürben oder Kinder immer dicker würden; er widerlegt die Behauptung, nach der Dicksein ein Unterschichtenproblem sei; dass Dicke der Gesellschaft mit hohen Mehrkosten zur Last fielen usw.usf. Der Freispruch für Dicke mündet in der Entlarvung der Profiteure des Dicken-Bashing: die Pharmaindustrie mit ihren Appetitzüglern und Diätpillen und die Hersteller kalorienreduzierter Lebensmittel. - Der journalistisch zugespitzte Report ist fundiert und hat bereits für Medienwirbel gesorgt.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Schorb, Friedrich

Schorb, Friedrich:
Dick, doof und arm? : die große Lüge vom Übergewicht und wer von ihr profitiert / Friedrich Schorb. - Orig.-Ausg. - München : Droemer, 2009. - 239 S.
ISBN 978-3-426-27499-6 9,99 EUR

Zugangsnummer: 0406111001 - Barcode: 10392515
O 613.3 - Signatur: O 613.3 - Sachbuch