Maier, Corinne
Die Entdeckung der Faulheit von der Kunst, bei der Arbeit möglichst wenig zu tun
Sachbuch

Die französische Volkswirtin plädiert für das süße Nichtstun am Arbeitsplatz. Eine harte Nuss! Wie ein Buch anpacken, das zur "aktiven Distanzierung" im Arbeitsleben aufruft, das laut eigener Aussage mittlere Angestellte "demoralisieren" will? Die Autorin bezeichnet ihr Werk selbst als "Pamphlet" und als "zynisch"; das Buch ist jedoch als Real-Satire nicht gelungen, denn dafür ist es nicht überspitzt genug in den Aussagen. Die einzelnen Kapitel behandeln Themen wie "Sprache des Unternehmens", das "Unternehmen spielt mit gezinkten Karten", es "erzählt Lügen" und "ist zum Tode verurteilt", seine "Mitarbeiter sind alle Idioten". 10 Gebote für den mittleren Angestellten und 10 Gegengebote der Autorin runden den Text ab. Von der Grundaussage her - dass nämlich immer mehr Mitarbeiter die "innere Kündigung" vollziehen - kann der Rezensent uneingeschränkt zustimmen. Die Fragen seien erlaubt: Ist ein solches Verhalten heute noch opportun? Lassen sich französische Verhältnisse so einfach übertragen? Das Buch ist in Frankreich ein Bestseller.


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Personen: Maier, Corinne

Maier, Corinne:
¬Die¬ Entdeckung der Faulheit : von der Kunst, bei der Arbeit möglichst wenig zu tun / Corinne Maier. - 1. Aufl. - München : Goldmann, 2005. - 155 S. - Aus d. Franz. übers.
ISBN 978-3-442-30113-3 6,99 EUR

Zugangsnummer: 0007439001 - Barcode: 10398173
B 316 - Signatur: B 316 - Sachbuch