Wagenknecht, Sahra
Kapitalismus im Koma Eine sozialistische Diagnose
Sachbuch

Wie denn? Der Kapitalismus im Koma? "Aber er rechnet sich eben, rufen die Zyniker und Apologeten, vielleicht heute ncoh nur für eine Minderheit, aber morgen für die Mehrheit und übermorgen für alle... Ein Argument spreche für ihn, und dies sei das entscheidende: nur er sichere Produktion und Wachstum, Erfindung und Innovation, nur er schaffe damit die Voraussetzungen von Reichtum und Wohlstand, an denen immer mehr Menschen teilhaben können. Mag der Profitmechanismus auch Kälte und Egoismus hervorbringen und die unverhältnismäßige Bereicherung einiger weniger begünstigen, die Entwicklung der letzten zweihundert Jahre belege, daß am Ende alle profitieren!" Die These ist alt und ruft inzwischen selbst bei ihren Anhängern gelegentlich Zweifel hervor. In Zeiten der Globalisierung und Entfesselung des Kapitals aber wird sie für viele zur irrationalen Hoffnung und verdient deshalb schärfste, von der Wirklichkeit ausgehende Kritik. Die bekannte marxistische Publizistin gibt eine kompakte Darstellung der ökonomischen Situation am Vorabend einer Weltwirtschaftskrise. Ihre Anklage richtet sich gegen das System der Kapitalverwertung selbst. Und sie stellt sich der Frage: Gibt es die Perspektive eines sozialistischen Europas?


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Personen: Wagenknecht, Sahra

Schlagwörter: Kapitalismus Ökonomie Globalisierung Sozialer Konflikt Weltwirtschaft

Wagenknecht, Sahra:
Kapitalismus im Koma : Eine sozialistische Diagnose / Sahra Wagenknecht. - 1. Aufl. - Berlin : Das Neue Berlin, 2003. - 160 S. - 21,0 x 12,5 cm
ISBN 978-3-360-01050-6 9,90 EUR

Zugangsnummer: 0033335001 - Barcode: 10317495
B 110 - Signatur: B 110 - Sachbuch