Nicht von ungefähr hat das "Berührt werden" in vielen Sprachen eine Doppelbedeutung: Neben dem einfachen Angefasst-Werden steht die viel bedeutsamere seelische Berührung. Dabei können Berührungen nicht nur Glücksmomente hervorrufen, sondern auch abstoßen und verletzen. Diesen ganzen Kosmos der Nähekultur bereitet der bekannte SZ-Medizin-Redakteur in bewährter journalistischer Schreibe und mit wissenschaftlicher Rückversicherung für die Leser auf. Ob therapeutisch eingesetzt, ob unterstützend in Kindererziehung und Beziehung, im Beruf, beim Sport oder während sogenannter Selbsterfahrungen - Bartens illustriert eingängig, was Berührungen alles auszulösen vermögen und wie hilfreich, notwendig und nützlich sie sein können - und er zeigt auch die seelischen Qualen und Folgen von "Unberührtheit" auf.

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Personen: Bartens, Werner