Im Bann der Rubine
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Die Dörfer sind verlassen, die Straßen lebensgefährlich. Nur Juwelen-Händler sind hier noch unterwegs. Im Niemandsland zwischen Thailand und Kambodscha suchen sie den Stein der Steine: den Rubin. Lange Zeit galt das thailändische Chantaburi weltweit als Zentrum des Rubin-Handels. Doch heute sind die traditionellen Minen Thailands ausgelaugt. Die glitzernden Steine, die das Leben im nahegelegenen Minen-Ort Bo Rai und Umgebung jahrhundertelang beherrschten, sind nun so selten geworden, dass die Marktstraßen oft wie leergefegt sind. Auch für die weiterverarbeitende Industrie der umliegenden Orte, kommt diese Entwicklung einer Katastrophe gleich. Die wenigen Rubine, die noch gefördert werden können, sind meist von so schlechter Qualität, dass sie nur noch zu Kilopreisen verkaufen werden können. Händler wie Sanga Duangprapai sehen sich dadurch inzwischen gezwungen, täglich die gefährliche Reise in das 50 km entfernte Kambodscha auf sich zu nehmen, um noch kostbare Edelsteine erwerben zu können. Die kambodschanische Handelsstadt Pailin stand jahrelang unter der Herrschaft der Roten Khmer und die Wege hierher sind extrem unsicher. Das Umland ist von Landminen verseucht, und so findet mancher Händler oder Minenarbeiter auf der Suche nach dem perfekten Stein den Tod. Die GEO-Reportage begleitet Händler und Minenarbeiter, die von der lebensgefährlichen Jagd nach Rubinen leben.

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Weiterführende Informationen

Im Bann der Rubine : Studio Hamburg, Produktion Film & Fernsehen GmbH, 2000. - 26 Min.

Zugangsnummer: EM-357849572
Signatur: eVideo - eMedium