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Das 21. Jahrhundert ist das "asiatische Jahrhundert". Von Istanbul bis Tokio, von Teheran über Samarkand bis Bangkok, Hanoi und Peking wird auch unsere Zukunft gestaltet. Ein Asien der Gegensätze, in dem Tradition und ungestüme Dynamik, Schicksalsergebenheit und Fortschrittsglaube, Armut aber auch sagenhafter Reichtum ineinander verwoben sind, übernimmt immer mehr die Geschicke der Welt. War Asien jemals so verlockend und voller Versprechungen und gleichsam so geheimnisvoll wie heute?
Noch nie hat ein Filmteam das Abenteuer gewagt, die Hochebenen Irans, die Regenwälder Myanmars, die Wüsten Chinas und die Millionenmetropolen Japans auf einer einzigen Reise zu durchqueren. In mehr als sechs Monaten fahren wir von Berlin bis Tokio und legen dabei über 27.000 km auf einer einzigen Straße zurück, dem „Asian Highway Nr. 1“.
Immer auf der Suche nach spannenden und bewegenden Geschichten, erlebt der Zuschauer die Reise hautnah, mit all Ihren Herausforderungen, Rückschlägen, aber auch ihren einmalig schönen Momenten. Immer wieder wird sich das Team fragen müssen: Werden wir es schaffen? Werden wir am Ziel unserer Reise ankommen?

Kunst oder Sachbeschädigung? Sehr unterschiedlich sind die Meinungen zu den Arbeiten des Graffiti-Sprayers, dem das Team in der südkoreanischen Hafenstadt Busan begegnet. Nach der Überfahrt mit einer Fähre haben die fernOST-Fahrzeuge japanischen Boden unter den Rädern. In Hiroshima wird das Team erfahren, dass die Opfer des ersten Atombombenabwurfs lange um Anerkennung kämpfen. Frieden ist auch das Thema, mit dem sich junge Musiker aus Hiroshima auseinandersetzen.

Einen deutschen Abt in einem japanischen Kloster treffen die Reporter in Antai-ji und auf dem Weg nach Kyoto eine Möchtegern-Motorradgang von Schulpflichtigen auf ihren Mopeds. Durch Kyoto geht es nicht mit den Team-Autos sondern mit einer Rikscha und ein berühmter japanischer Waffenschmied öffnet seine Werkstatt, in der er gerade ein Katana, ein japanisches Langschwert, schmiedet.

Tokio - die Megastadt, die riesige Hauptstadt Japans. Fast versteckt in einem kleinen Park unter Bäumen trifft das Team hier auf eine Frau, die mit ihrem Atomkraft-Nein-Danke-Schild protestiert und nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima nicht einfach zur Tagesordnung übergehen will.

Eine völlig neue Sicht auf die japanische Hauptstadt zeigt eine Gruppe junger Leute dem fernOST-Team: Die Gruppe betreibt die Sportart Parkours, das heißt, sie meiden die Gehwege und überspringen fast alles, was ihnen im Weg steht.

Als es Abend wird macht sich das fernOST-Team auf, um das Schluss-Bild für das Road-Movie über eine lange Reise von Berlin nach Tokio zu finden: Den Sonnenaufgang am Fujiyama.


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Schlagwörter: Gesellschaft Reisen Dokus Land & Leute

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Musik: Jan Maihorn; Produktion: Tobias Siebert, Christoph Pasour, Eva Kemme; Kamera: Thomas Lütz; Regie: Ansgar Frerich; Drehbuch: Ansgar Frerich
Deutschland 2014; FSK 0; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (44 min); Bild: 16:9 SD

Zugangsnummer: A14C3834C0D7
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