fernOST
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Das 21. Jahrhundert ist das "asiatische Jahrhundert". Von Istanbul bis Tokio, von Teheran über Samarkand bis Bangkok, Hanoi und Peking wird auch unsere Zukunft gestaltet. Ein Asien der Gegensätze, in dem Tradition und ungestüme Dynamik, Schicksalsergebenheit und Fortschrittsglaube, Armut aber auch sagenhafter Reichtum ineinander verwoben sind, übernimmt immer mehr die Geschicke der Welt. War Asien jemals so verlockend und voller Versprechungen und gleichsam so geheimnisvoll wie heute?
Noch nie hat ein Filmteam das Abenteuer gewagt, die Hochebenen Irans, die Regenwälder Myanmars, die Wüsten Chinas und die Millionenmetropolen Japans auf einer einzigen Reise zu durchqueren. In mehr als sechs Monaten fahren wir von Berlin bis Tokio und legen dabei über 27.000 km auf einer einzigen Straße zurück, dem „Asian Highway Nr. 1“.
Immer auf der Suche nach spannenden und bewegenden Geschichten, erlebt der Zuschauer die Reise hautnah, mit all Ihren Herausforderungen, Rückschlägen, aber auch ihren einmalig schönen Momenten. Immer wieder wird sich das Team fragen müssen: Werden wir es schaffen? Werden wir am Ziel unserer Reise ankommen?

Zwei sehr unterschiedliche Frauen trifft das fernOST-Team an zwei Universitäten von Bangkok. Die eine von ihnen war einmal ein Mann und die andere ist Chefin einer Rockband. Die beiden führen das Team durch einen Tag und einen Abend in Bangkok. Auf dem "Friendship-Border-Market", kurz vor der Grenze nach Kambodscha macht das Team einen Zwischenstopp und trifft eine Textilhändlerin.

Kambodscha ist das Land der Khmer. Große Geschichte und Weltkultur begegnet dem fernOST-Team wie auch der blutigen jüngeren Vergangenheit während der Pol-Pot-Diktatur.

Phnom Penh, die kambodschanische Hauptstadt hat eine Breakdance-Schule. Ihr Chef hat zwar eine kriminelle Vergangenheit, aber auch den Willen, junge Hauptstädter aus schwierigen Verhältnissen davon abzuhalten, einen ähnlichen Weg zu gehen. Das fernOST -Team besucht ihn und seine Breakdance-Schüler und trifft gleich nebenan auf Kinder, die wiederum den klassischen Tempeltanz "Apsara" erlernen.

Eine Fähre bringt die fernOST-Fahrzeuge über den Mekong Richtung vietnamesischer Grenze. Kurz dahinter trifft das Team auf eine skurril anmutende Religionsgemeinschaft– "CaoDai" mit Isaac Newton und Victor Hugo als Schutzheilige. Bizarr erscheint auch, dass amerikanische Touristen auf dem Gelände des einst geheimen Tunnelsystems des Vietcong in Chu Chi mit Beutewaffen für ein paar Dollar herumschießen dürfen. Eine sehr erfolgreiche vietnamesische Geschäftsfrau, die das Team in Saigon, dem heutigen Ho-Chi-Minh-Stadt trifft, hat dagegen nur einen Herzenswunsch: nie wieder Krieg.


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Schlagwörter: Gesellschaft Reisen Dokus Land & Leute

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Produktion: Tobias Siebert, Eva Kemme, Christoph Pasour; Kamera: Thomas Lütz; Regie: Jens Stubenrauch; Drehbuch: Jens Stubenrauch; Musik: Jan Maihorn
Deutschland 2014; FSK 0; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (44 min); Bild: 16:9 SD

Zugangsnummer: 4BB688942561
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