Givney, Rachel
Das verschlossene Zimmer Roman
Schöne Literatur

In Polen ab 1939 erleben Marie und ihr Vater, ein engagierter Arzt, antisemitische Ausschreitungen und Diskriminierung von Frauen. Ein wohlgehütetes Geheimnis ist der Verbleib von Maries Mutter. Ihr Vater, engagierter Arzt in Krakau, tut alles, um deren Verbleib zu verschleiern. Und Marie versucht alles, um mehr über ihre Mutter zu erfahren. Gerade beginnt zunehmender Antisemitismus, die polnischen Juden zu schikanieren, da verliebt sich Marie in einen jüdischen Freund aus ihren Kindertagen. Sie konvertiert zum Judentum, um ihren Freund heiraten zu können, und sie spürt der Vergangenheit ihrer Eltern nach, die ein dunkles Geheimnis umgibt. Die Lösung ist eine echte Überraschung, und gleichzeitig konsequent. Die Reise zu Maries Vergangenheit nimmt die Autorin zum Anlass, die Diskriminierung der Frauen anzuprangern, die immer wieder zum Spielball der Männer werden - oft schonungslos und drastisch geschildert. Gleichzeitig zeigt sie kaum vorstellbares Elend der Kriegsheimkehrer und von Hungersnöten. Für gefestigte Leser ein ergreifender Ausflug in die jüngste Vergangenheit Polens und ein Einblick in bedingungslose Mutterliebe.


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Personen: Givney, Rachel Leibmann, Ute

Interessenkreis: Entwicklungsromane

Givney, Rachel:
¬Das¬ verschlossene Zimmer : Roman / Rachel Givney ; Übersetzung aus dem Englischen von Ute Leibmann. - Köln : lübbe, 2022. - 542 Seiten ; 21 cm. - Aus dem Englischen
ISBN 978-3-7857-2786-7

Zugangsnummer: 0012622001 - Barcode: 10065747
1.5 - Signatur: 1.5 Giv - Schöne Literatur