Mein Brandenburg
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„Man muss sich beeilen, wenn man noch etwas sehen will. Alles verschwindet.“ Diese Sätze des französischen Malers Paul Cézanne werden zum Motiv für eine filmische Spurensuche an vier Brandenburger Orten: Andreas Kleinert rekonstruiert seine erste „Grenzüberschreitung“ Mitte der 60er-Jahre, als die Eltern allwöchentlich mit dem Trabant durch die Passkontrollen zwischen der Hauptstadt der DDR und dem Bezirk Frankfurt (Oder) zur Datsche nach Wandlitz fuhren, immer entlang der grünen Mauer, hinter der sich seinerzeit das Politbüro vor seinem Volk verbarg. Kleinert erinnert sich an seine Anfänge bei der DEFA als Ausstattungsassistent im Möbelfundus von Babelsberg und an seinen Traum, an der einzigen Filmhochschule der DDR studieren zu dürfen. Er lässt in Brück seine Zeit bei der NVA wieder aufleben und sucht in der Stadt Brandenburg die Straßen, die die authentischen Kulissen für einen seiner Spielfilme abgaben. Private und politischsoziale Veränderungen berühren sich in diesem modernen, poetischen Filmessay. Eher komisch und lakonisch als nostalgisch.


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Schlagwörter: Land & Leute Dokus

Mein Brandenburg
Regie: Andreas Kleinert
Deutschland 2010; FSK 12; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (15 min); Bild: 16:9 SD

Zugangsnummer: 29A392EEA078
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