Fröhlich, Stefan
Das Ende der Selbstfesselung Deutsche Außenpolitik in einer Welt ohne Führung

Europa befindet sich im dauerhaften Krisenmodus: Nationalismen, Brexit und scheinbar unüberbrückbare Differenzen in Fragen der Migration, der Reform der Eurozone und der Verbesserung seiner globalen Wettbewerbsfähigkeit gefährden den Zusammenhalt der Union. Gleichzeitig wächst der Druck von außen durch Russland und China, die Entwicklungen an der südlichen Peripherie und nicht zuletzt in den USA. Mit Trumps Wahl zerfällt nicht nur Deutschlands außenpolitisches Koordinatensystem, sondern die liberale internationale Ordnung wird insgesamt auf den Kopf gestellt. Vor diesem Hintergrund plädiert Stefan Fröhlich in diesem politischen Essay für eine Neubewertung der deutschen Rolle in Europa und der Welt: Deutschlands Außenpolitik ist besser als ihr Ruf. Das Land hat in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Tabus längst gebrochen und Führung in Europa übernommen. Auch deswegen klingen die Vorwürfe derer geradezu zynisch, die unverändert die deutsche Selbstgefälligkeit beklagen, andererseits sich selbst zunehmend Führung und globaler Verantwortung entziehen.

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Weiterführende Informationen

Personen: Fröhlich, Stefan

Fröhlich, Stefan:
Das Ende der Selbstfesselung : Deutsche Außenpolitik in einer Welt ohne Führung : Springer Fachmedien Wiesbaden, 2019. - 166 S.
ISBN 9783658251437

Zugangsnummer: EM-875664344
Signatur: eBook -