Schwarz, Lotte
Die Brille des Nissim Nachtgeist Roman : die Emigrantenpension Comi in Zürich 1921-1942

Lisette, eine junge Hamburgerin, emigriert im Sommer 1934 aus politischen Gründen nach Zürich, wo sie Arbeit und Unterkunft in der Pension Comi findet. Diese wird vom russisch-jüdischen Ehepaar Paksmann geführt, das einst selbst geflüchtet ist und sich den immer zahlreicher eintreffenden Flüchtlingen verbunden fühlt. In der Pension kommt auch Nissim Nachtgeist unter, Jurastudent aus Deutschland, der gerne Schauspieler geworden wäre und nun illegal Schweizer Berufsmäntel näht. Aber auch Signora Teresa mit den leuchtenden roten Haaren, Jüdin und ausgestossen aus der Kommunistischen Partei, Oberregierungsrat Eiser, der alle, die nach ihm angekommen sind, als persönliche Bedrohung empfindet und Vicky, "eine Achteljüdin" aus dem Rheinland, die samstags die Damen der Pension mit einer Schönheitspflege verwöhnt, leben hier. Die Pension Comi hat es tatsächlich gegeben, und Lotte Schwarz erzählt die Geschichten der Menschen, die dort Vertreibung und Krieg zu überstehen und jene im Gastland geforderte seelische Schwerarbeit zu leisten versucht haben: "Hoffen, warten, dankbar bleiben."

Dieses Medium ist ein elektronisches Medium (eBook). Sie können dieses Medium im eMedien-Portal Ihrer Bibliothek ansehen, entleihen oder vormerken.
Zum Download / Zur Anzeige

Weiterführende Informationen

Personen: Schwarz, Lotte

Schwarz, Lotte:
¬Die¬ Brille des Nissim Nachtgeist : Roman : die Emigrantenpension Comi in Zürich 1921-1942 : Limmat Verlag, 2018. - 217 S.
ISBN 9783038551430

Zugangsnummer: EM-699808672
Signatur: eBook -