Eine ungewöhnliche Reise am Ende einer Epoche. (BO) Eine Reise in die Mongolei klingt ja an sich schon sehr nach Abenteuer. Noch abenteuerlicher wird ein solches Unternehmen, wenn der Ausgangspunkt ein totalitärer Staat wie in diesem Fall die DDR ist. Jens und Marie, zwei Studenten aus Ostberlin, gelingt das Unmögliche: Sie schaffen es, nicht nur in die Mongolei, sondern auch ins benachbarte China zu reisen, von wo aus Jens die Flucht in den Westen glückt. Die Geschichte ist so spannend erzählt, dass ich das Buch in einem Zug durchgelesen habe. Neben der Rahmenhandlung, der Reise in die Mongolei, bietet "Die verbotene Reise" ein spannendes Stück Zeitgeschichte: Die Geschichte einer Zeit des Wandels in der Auseinandersetzung zwischen West und Ost, der aufbrechenden Abschottung und der Begegnung von Kulturen. Gerade das macht das Buch so aktuell und damit auch so lesenswert.

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Personen: Wensierski, Peter

Schlagwörter: DDR Deutsche Demokratische Republik Flucht Mongolei

Interessenkreis: DDR Flucht