Allende, Isabel
Das Geisterhaus
Buch: Dichtung

Isabel Allende erzählt in Das Geisterhaus die Geschichte zweier Familien des chilenischen Großbürgertums von den 1930er Jahren bis in die Gegenwart. Die Chronik der Familien entspricht zum Teil ihrer eigenen Biografie: Der 1973 erschossene chilenische Präsident Salvador Allende war ihr Onkel und auch sie musste wie ihre Romanheldin Blanca Garcia aus dem von General Augusto Pinochet regierten Land fliehen. Vor diesem historischen Hintergrund erzählt Allende eine Familiensaga, in der Übersinnliches mit den Erlebnissen der Personen verknüpft ist. Im Zentrum steht die Geschichte ungewöhnlicher Frauen aus vier Generationen. In ihrer Familiensaga verbindet Allende politisches Schreiben mit der weiblichen Perspektive. Das Geisterhaus ist nicht nur Schilderung der jüngeren Historie Chiles. Großen Raum nehmen die Liebesgeschichten der Protagonistinnen ein, die sich zu politisch aktiven Männern kommunistischer Überzeugung hingezogen fühlen und sich ebenso dem Klassenkampf verschreiben. Sprachlich fantasie- und kraftvoll gelingt es der Autorin, die dichte Geschichte von Liebe, Blut und Transzendenz fesselnd umzusetzen.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Allende, Isabel

Schlagwörter: Taschenbuch Südamerika Familie Militärdiktatur Chile Lieblingsbuch Amerika <Süd> Autor <Chile>

Allende, Isabel:
¬Das¬ Geisterhaus / Isabel Allende. - 1.Aufl. - Frankfurt am Main : Suhrkamp Verlag, 1982. - 500 S. - Aus dem Span. übers.
ISBN 3-518-38176-8 kt.

Zugangsnummer: 0000004001 - Barcode: 0000201155
Gesellschaft-, Liebes- und Eheromane, Frauen und Familienromane - Signatur: DR.G Alle - Buch: Dichtung