Opernerlebnisse der Pinguine am Südpol: ein eigenwilliges Erzählgedicht mit eindrucksvollen Buchholz-Illustrationen. In den Epen des alten Orients und der griechischen Antike finden sich die großen Zeugnisse menschlichen Erlebens und Empfindens. In der postmodernen Urenkelin des ironisch-schrägen Erzählgedichts führen uns Elke Heidenreich und Quint Buchholz zu den bislang ungekannten Empfindungsweisen der Pinguine. In Reimform erfahren wir vom etwas eintönigen Leben der Pinguine auf dem Südpol, das durch ein Opernschiff aus Wien Abwechslung erfährt. An Bord sind die Drei Tenöre, die mit einer gelungenen Traviata-Aufführung die Gefühlsnerven der anwesenden Pinguine in sentimentale Ergriffenheit versetzen. - Wer bislang glaubte, dass der gewichtige Pavarotti nicht für die Rolle der feinnervig-schwindsüchtigen Violetta in Frage komme, wird durch die grobkörnig-eindrucksvollen Bilder von Quint Buchholz eines besseren belehrt. In photorealistischer Annäherung führt er wie selbstverständlich Tierisches und Menschliches, Kultur und Natur mit ironischem Augenzwinkern zusammen. - Ein eigenwilliges und höchst originelles Buch, dessen Hintergründigkeiten und Anspielungen sich in erster Linie an Erwachsene wenden. *ag* Reinhard Ehgartner

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Personen: Buchholz, Quint Heidenreich, Elke