Suter, Martin
Der letzte Weynfeldt Roman
Buch: Dichtung

Spannungsbögen sind ja da, strukturell. Martin Suter lässt seinen neuen Roman einerseits in der Generation 60 plus mit verdammt viel Geld, andererseits in der Generation 35 plus mit viel Maulheldentum und Mittellosigkeit auf hohem Niveau spielen. Zwischendrin der einzige 50 plus, Adrian Weynfeldt. Jahreseinkommen in Höhe von einer Million Euro allein durch das Vermieten eines Hauses an eine Bank, von Beruf Erbe, außerdem noch Kunstexperte für ein renommiertes Auktionshaus. Die existentielle Absicherung seines Protagonisten ist so gut, dass Suter ihn im gesamten Roman - obwohl er es darauf anlegt - nicht einmal richtig in Gefahr bringen kann. Auch Lorena, die obligatorische große Verliebtheit, schafft nur leichte Turbulenzen, und die Möglichkeit, dass Weynfeldt einer Kunstfälschung ... halt! Es soll ja nicht alles verraten werden. Wer "Der letzte Weynfeldt" liest, wird den Verlauf bald selbst ahnen: Schnarchnasen im Großbürgertum.


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Personen: Suter, Martin

Suter, Martin:
¬Der¬ letzte Weynfeldt : Roman / Martin Suter. - 1. [Aufl.]. - Zürich : Diogenes, 2008. - 313 S.
ISBN 978-3-257-06630-2 ca. Eur 20,50

Zugangsnummer: 0007086001
Kriminalromane - Signatur: DR.D SUT - Buch: Dichtung