Neuzugezogen nach Mannheim findet der 11-jährige Martin in seinem Schulkameraden David einen guten Freund. Aber warum ist David vom Religionsunterricht befreit und darf keine Gummibärchen essen? Gemeinsam mit ihm und Davids Cousine Mirjam entdeckt Martin das Judentum in seiner religiösen und historischen Dimension. Michael Landgraf, u.a. Mitglied im Arbeitskreis Juden-Christen an der Universität Heidelberg, hat sein umfangreiches Wissen in eine junge Leser/-innen ab 12 ansprechende Erzählung verpackt. Dabei wird auch auf den Holocaust, die Gründung des Staates Israel und die heutige Situation im Nahen Osten eingegangen, wobei letztere nicht vertieft und bewusst neutral behandelt wird. Zahlreiche Fotos und Landkarten lockern den faktenlastigen Text auf, ein kleines Lexikon erklärt die wichtigsten jüdischen Begriffe und ausführliche Hinweise auf weiterführende Literatur (auch für den Schulunterricht). Links im Internet runden das Buch ab. Neben "Opa Samuel, ..." von Beate Vogel und vor Lawrence Kushners "Buch der Wunder" allen (Schul-)Bibliotheken nachdrücklich empfohlen.

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Rezension

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Personen: Landgraf, Michael