Als der Tod zu uns kam
Buch

Der Tod bringt Unheil, aber auch Mitleid und Trost. (ab 6) (JD) Dem Tod eine Gestalt zu geben, ist eine alte Tradition. Vielfach wurde er als Knochen- oder Sensenmann dargestellt, vor dem man sich fürchtete. Schubiger und Berners Tod dagegen ist ein Wanderer, der auf nackten, staubigen Füßen daherkommt, mit einem Regenschirm als Stock und einer Tasche voller Kleinkram. Die Farbe Schwarz gehört zu ihm, doch er hat auch Liebenswertes und lässt an Franziskus' "Bruder Tod" denken. Er bringt Tod und Unheil mit sich, doch er weint auch mit den Menschen über das tote Kind, hilft den Sarg zu zimmern und nimmt am Begräbnis teil. Als er wieder weiterzieht, winken ihm die Menschen mit Tränen in den Augen nach. Was er zurücklässt, sind Verletzungen und ein totes Kind, doch auch Mitleid, Trost, ein Gefühl für die Vergänglichkeit und eine größere Achtsamkeit im Umgang mit dem Leben. Wie sich das Leben im Dorf durch die Begegnung mit dem Tod verändert hat, können Kinder selbstständig auf zwei textlosen Doppelseiten entdecken. Klar und eindeutig wird hier vom Tod erzählt, nichts wird beschönigt oder umschrieben. Tod und Vergänglichkeit gehören zu unserem Leben. Wenn Fantasien über den Tod für Kinder beängstigender sind als die Realität, dann wird dieses Buch ihnen helfen, angstfreier mit dem Tod umzugehen. Ein hervorragendes Bilderbuch für Kinder ab 6. *bn* Gabriele Doblhammer http://www.biblio.at


Rezension


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Personen: Als der Tod zu uns kam

Als der Tod zu uns kam:
Als der Tod zu uns kam. - Wuppertal : P. Hammer Verl., 2011. - [15] Bl.

Zugangsnummer: 8235
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