Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Michael Wildauer; Ein Thriller, der an das Göttliche glauben lässt. (DR) Erich Corga ist ein blinder Mönch in einem Tiroler Kloster. Er ist verzweifelt, weil sein Mitbruder, der Vietnamese Xuan, Selbstmord begangen hat. Er wütet und dabei fällt eine Marienstatue auf ihn und erschlägt ihn fast. Ein Mitbruder beobachtet durch Zufall, wie das Wunder geschieht: Corga kann wieder sehen! Der Fotograf David Bronski und seine Freundin, die Journalistin Svenja Spielmann, hören von dem Wunder und wollen sich die Exklusivrechte sichern. Sie sind begeistert, als das gelingt, doch die Freude währt nicht lange... Aichner schickt den dritten Teil seiner »Bronski«-Thrillerserie ins Rennen, mit all den üblichen Stärken und seinem eigenwilligen Schreibstil. Der ist für manche nervig, weil er sehr gerne Sätze verkürzt und man beim Lesen irgendwie gehetzt wird. Andererseits ist das auch sein Markenzeichen und er hat sich damit eine riesige Fangemeinde erschrieben. Die in dichter Frequenz auftretenden Handlungstwists sind sehr konstruiert, aber bei diesem Genre Pflicht. Was diesen Band besser macht als die beiden davor, ist die wirklich spannende Frage, ob das Übersinnliche jetzt Einzug hält in seine Romane oder wie das gehen soll, dass es für die Vorgänge doch eine irdische Lösung gibt. Ein wirklich guter Thriller!

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Rezension

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Serie / Reihe: Ein Bronski Krimi

Personen: Aichner, Bernhard