Sonne, Strand, Meer, Vollmondnächte und die erste große Liebe: Esther und Salomon, zwei Jugendliche, zwei Lebenswelten, auf den ersten Blick könnten sie kaum unterschiedlicher sein. Und doch finden die beiden zueinander. Die eine, Esther, Gast, Fotografin und Tochter von Eltern, die gerade dabei sind auseinanderzudriften und sich im Urlaub nichts mehr zu sagen haben. Der andere, Salomon, Sohn einer Angestellten, Zeichner, geprägt von Krieg und Flucht und traumatisierenden Erlebnissen. Beide verantwortlich für zwei kleine Mädchen, die sich mit all den Gefühlen und all der Zuneigung noch viel leichter tun. Einen unbeschwerten kindlich-naiven Gegenpol bilden zu all den gravierenden Problemen der Erwachsenen.Den ersten Teil bis zum Ende des Urlaubs erzählt Esther und findet in Polaroids einen Ausdruck für ihre Gedanken und Gefühle. In Salomons Skizzenbuch wird die Geschichte weitererzählt geht die Geschichte weiter? Denn da ist auch die Angst vor der plötzlichen Verletzlichkeit. Vor der Trennung, vor dem Getrennt-Sein Wieder einmal gelingt es Elisabeth Steinkellner auf faszinierende Weise, diese ereignisreiche Phase des Erwachsenwerdens in all ihren Dimensionen einzufangen. Verpackt die schier unendliche Fülle an unterschiedlichen Emotionen in einen Versroman, kombiniert mit Fotos und Zeichnungen (von Michael Roher). Ein kraftvoller, berührender und in jeglicher Hinsicht beeindruckender Roman. [Verlagsmeldung]
Rezension
Personen: Steinkellner, Elisabeth Roher, Michael ª
Steinkellner, Elisabeth:
Esther und Salomon / Elisabeth Steinkellner mit Fotos der Autorin und Zeichnungen von Michael Roher. - Innsbruck : Tyrolia-Verlag, 2021. - 331 S. : Ill.
ISBN 978-3-7022-3917-6 EUR 16.95
Belletristik - Signatur: Ju-Belletr Ste - Buch