Nach dem Roman von Marlen Haushofer. Bei einem Jagdausflug in die Berge bleibt eine Frau auf der Jagdhütte zurück, während das befreundete Ehepaar ins nahe Dorf geht. Als die Frau am nächsten Morgen erwacht, ist sie immer noch allein. Auf dem Weg ins Dorf stößt sie gegen eine unsichtbare Wand, die nicht umgangen werden kann. Völlig isoliert findet sie sich in der zwar idyllischen, aber auch unbeugsamen Wildnis anfangs nur schwer zurecht. Der tägliche Kampf ums Überleben und gegen die Einsamkeit zehrt an ihr, ihre einzigen Begleiter sind ein Hund, 2 Katzen und eine trächtige Kuh. - Martinas Gedecks Spiel in dieser Literaturverfilmung nach dem Roman von Marlen Haushofer ist eine Tour de force, die sie mit Bravour meistert. Die Darstellung ist quasi wortlos, der Kommentar kommt von Gedeck selbst aus dem Off, mutet eher wie eine Lesung des Buches an und wird von Gedeck mit leiser, ja fast monotoner Stimme vorgetragen. Der Wandel der Jahreszeiten und die sorgfältige Inszenierung sorgen für eine dichte Atmosphäre in diesem Drama mit viel Auslegungsspielraum. (Sprache: D; UT: D für Hörgesch.; Hörfilmfassung; Interviews; Featurettes; Trailer)

---

Rezension

---

Serie / Reihe: Arthaus

Personen: Haushofer, Marlen