Loibelsberger, Gerhard
Schönbrunner Finale ein Roman aus dem alten Wien
Belletristik

Im August 1918, kurz vor Kriegsende, wird auf dem Naschmarkt in Wien ein Mann ermordet. Oberinspector Joseph Maria Nechyba übernimmt die Ermittlungen, da er eine freundschaftliche Beziehung zu dem Opfer hatte. Als das Ende Österreich-Ungarns besiegelt ist, kommt Nechyba dem Mörder auf die Spur. Wien im Herbst 1918: Der erste Weltkrieg geht zu Ende, die militärische Niederlage Österreich-Ungarns wird immer offensichtlicher. Oberinspector Joseph Nechyba und seine Frau Aurelia leiden wie alle anderen unter der Lebensmittelknappheit und der Angst vor einer ungewissen Zukunft. Trotzdem gelingt es dem Gourmet Nechyba immer mal wieder, auf nicht ganz legalen Wegen an ein Stück Fleisch zu kommen. Die Stadt füllt sich mit desertierten Soldaten, Streiks brechen aus, die Spanische Grippe wütet, Sozialdemokraten und Kommunisten fordern das Ende des Kaiserreiches. In diesen Wirren geschehen eine Reihe von Morden, die Nechybas ganze Aufmerksamkeit fordern. Und dann muss er auch noch den Kaiser persönlich schützen und erlebt dessen Verzichtserklärung mit. Wie immer bei den Krimis um den behäbigen Nechyba (zuletzt "Der Henker von Wien") voller Lokalkolorit, mit historischem Hintergrund und gut gezeichneten Charakteren. Ergänzend ein Glossar österreichischer Ausdrücke und ein Quellenverzeichnis. Weiterhin empfehlenswert.


Rezension


Dieses Medium ist verfügbar.

Serie / Reihe: Inspektor Nechyba 4

Personen: Loibelsberger, Gerhard

Loibelsberger, Gerhard:
Schönbrunner Finale : ein Roman aus dem alten Wien / Gerhard Loibelsberger. - 2. Aufl. - Meßkirch : Gmeiner, 2018. - 363 S. - (Inspektor Nechyba; 4)
ISBN 978-3-8392-2210-2

Zugangsnummer: 0014217001 - Barcode: 10121061
DR - Signatur: DR Loi - Belletristik