Trembath, Don
Eine Fliege namens Alfred
Buch

Annotation: Der Autor der Geschichte ist ein ebenso guter und witziger Beobachter wie sein Held Harper, der unter einem Pseudonym in einer Schülerzeitung schreibt und dadurch Probleme bekommt. Harper ist ein unscheinbarer 16-Jähriger, der unter dem Terror seiner kräftigeren Mitschüler leidet. Niemand ahnt, dass er der Autor einer Kolumne in der Schülerzeitung ist, die mit blendender Beobachtungsgabe und treffsicherem Witz Episoden aus dem Schulalltag wiedergibt, und sich hinter dem Pseudonym "Alfred" verbirgt. Ausgerechnet er wird vom Schwergewicht Tommy unter Androhung von Gewalt gezwungen, sich auf die Suche nach der Identität von Alfred zu machen... Eine überaus unterhaltsame, witzige und hochintelligente Geschichte, ohne jede Länge und voll hinreißender Beobachtungen menschlichen Verhaltens. Der Ich-Erzähler fügt in lakonischem Stil oft groteske Reflexionen und Situationsberichte aneinander, lässt seine eigene Familie so wenig ungeschoren wie die anderer Leute und schildert die "Typen" in der Schule - vom Direktor abwärts - so treffend, dass beim Lesen unweigerlich eigene Erinnerungen auftauchen. Nicht nur zwischen den Zeilen findet sich Kritik an der Oberflächlichkeit, Borniertheit und Blindheit von vielen Erwachsenen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen; Kritik aber auch am unsolidarischen Verhalten der Jungen untereinander. Lesetipp *ag* Elisabeth Hellmich


Rezension


Dieses Medium ist verfügbar.

Personen: Trembath, Don

Trembath, Don:
¬Eine¬ Fliege namens Alfred / Don Trembath. - Aarau : Aare Verl., 1999. - 155 S. - a.d.Engl.
ISBN 978-3-7260-0524-5

Zugangsnummer: 6648
Erzählungen - Signatur: JE Tre - Buch