Spannender Roman über eine ungewöhnliche Liebesgeschichte vor dem Hintergrund eines unfassbaren Verbrechens. (DR) Computer beherrschen die Welt, globale Vernetzung ist längst eine Selbstverständlichkeit. Was, wenn skrupellose Verbrecher Viren in zentrale Computersysteme einschleusen und, ohne Spuren zu hinterlassen, Katastrophen ungeahnten Ausmaßes verursachen? Bestsellerautor Johannes Mario Simmel hat sich in seinem jüngsten Roman eines topaktuellen Themas angenommen und ein beklemmendes Schreckensszenario entwickelt. Im Mittelpunkt seines Romans steht der deutsche Informatiker Philip Sorel. Aus ärmsten Verhältnissen stammend, hat Sorel in einem High-Tech-Konzern längst Millionen verdient, doch in seinem Privatleben stimmt nichts. Seine Ehe ist eine Farce, und die kriminellen Aktivitäten seines Sohnes Kim haben ihn letzlich seine Karriere gekostet. Doch dann lernt Sorel in Genf die sensible Fotografin Claude Falcon kennen, und eine außergewöhnliche Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang. Nahezu zeitgleich beginnt in Deutschland eine furchterregende Serie von Computerverbrechen mit schrecklichen Folgen. In gewohnt fesselnder Manier hat Simmel einen Roman geschrieben, der vor dem Hintergrund eines unfassbaren Verbrechens die berührende Geschichte einer "Ménage à trois" erzählt und nicht nur schockierend und plakativ die Gefahren der globalen Vernetzung und des Technologiewahns unserer Zeit anprangert, sondern gleichzeitig die Kraft der Liebe in den Mittelpunkt stellt. Simmel lässt seine Leser/innen zwischen zwei Welten pendeln - der der Technokraten und der des Feinsinns, der Kultur und der Emotionen. Und er schildert mit brutaler Schonungslosigkeit, wie skrupellose Geldgier in letzter Konsequenz alles überrollt. Ein sehr spannender, aufrüttelnder Roman, der seine Leser/innen in keiner Weise unberührt lassen wird. *bn* Michaela Grames

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Rezension

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Personen: Simmel, Johannes Marioo