Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Antje Ehmann; 2011 ist Pippilothek??? Eine Bibliothek wirkt Wunder erschienen. Seitdem ist dieses Sachbilderbuch in Bibliotheken überaus bekannt. Auch, weil es zusätzlich eine Miniausgabe, ein Hörbuch und ein Bilderbuchkino samt ausführlichem Begleitmaterial bei MATTHIAS-FILM (www.bilderbuchkino.de) gibt. Und nun also erneut eine gelungene Annäherung an die Welt der Bibliotheken, in der sich innerhalb der letzten acht Jahre einiges getan hat, sind doch der digitale Aspekt und die Möglichkeiten in diesem Bereich deutlich größer geworden. Ich wollte etwas Neues erzählen und wir hatten wieder sofort die Unterstützung des Dachverbandes der Schweizer Bibliotheken Bibliosuisse. Man wünschte sich einen zweiten Band, der die Online-Ausleihe thematisiert. Für mich als notorischen Papierleser kein Spaziergang, so Lorenz Pauli. Und wie hat er das Problem gelöst? Letztendlich salomonisch beides kann wunderbar nebeneinander existieren und über ein Deutsch-Englisches Wortspiel: an der Leine ist online. Dazu kommen Paulis kluge, routinierte Erzählkunst und ein paar überraschende Wendungen. Schon läuft alles wie geschmiert. Das Glasbrett, vom Bauern für den Hund, damit der endlich Ruhe gibt, wird durch die neuen Möglichkeiten zum Fenster in die Außenwelt bzw. in die Bibliothek, und der Fuchs stimmt dann doch noch ein Plädoyer auf die gedruckten Bücher an. Kathrin Schärer musste sich einigen neuen Herausforderungen stellen, die sie, wie immer, grandios bewältigt hat. Speziell war das Einbringen des Tablets mit seiner bläulichen Lichtführung und ein Boxerhund war auch neu für mich. Der Gesichtsausdruck ist eine witzige Mischung aus leicht beleidigt und trotzdem lebendig, neugierig und in ihrem Wesen fröhlich. Beim Zeichnen war es schwierig, den Hund lächeln zu lassen, so Kathrin Schärer. Schön auch die Skizzen der Fahrräder vor der Bibliothek, die Wandzeichnungen von all dem, was sich Fuchs und Hund ausdenken und die Szene der Erzählnacht in der Bibliothek. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Gertie Wagerer; Der Fuchs kann lesen, aber auch der Hund entdeckt Bücher für sich - und geht online. (ab 5) (JD) Der Fuchs kann lesen, er kann auch schreiben - und er ist eifriger Bibliotheksbenutzer. Sein Lieblingsfeind, der Hofhund, langweilt sich unendlich, wenn er nicht gerade Gelegenheit bekommt, den Fuchs zu jagen. Das einzige Buch, das ihm der Bauer zugesteckt hat, ist eine Gebrauchsanweisung für die Melkmaschine. Wen wundert es, dass der Hund Büchern nichts abgewinnen kann. Da ist der Fuchs entschieden schlauer und führt dem Hund umgehend die "Praxisnähe" von Büchern vor. Er zeigt dem Hund, was die "Pippilothek" so alles zu bieten hat, aber der Bauer möchte den Hund nicht so weit weglaufen lassen. Also geht dieser online mit einem "Glasbrett", auf dem er die gesamte Bibliothek findet und zusätzlich auch spielen kann. Dem Fuchs sind nach wie vor richtige Bücher zum Anfassen und Beschnuppern lieber, und überdies kann er in seinen Schreibbücher eigene Geschichten festhalten. Und auf einmal wird die Hundehütte zum äußerst gemütlichen Aufenthaltsort für die beiden, wo gelesen, vorgelesen und selbst geschrieben wird. Der Untertitel und der Kooperationspartner (Schweizerischer Bibliotheksverband Bibliosuisse) des Buches verraten schon die Botschaft: Um zu lesen, muss man nicht unbedingt selbst in die Bibliothek gehen, sondern die Angebote sind auch online nutzbar. Diese Information ist in eine köstliche kleine Tiergeschichte vom klugen Fuchs und dem etwas dumpfen Hofhund verpackt. Die Illustrationen sind humorvolle Präsentationen des Textes, sie geben den beiden Protagonisten ein individuelles Profil und ihrem Zusammensein die jeweils passende Stimmung. Sehr empfohlen ab 5 Jahren.

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Rezension

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Personen: Pauli, Lorenz Schärer, Kathrin