Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Anita Ruckerbauer; Auf der Suche nach verpassten Chancen und dem gemeinsamen Glück tritt ein Ehepaar eine abenteuerliche Reise durch die USA an. (DR) West Virginia in den 1930er Jahren. Homer liebt seine Elsie bedingungslos, bei Elsie ist er sich da nicht so sicher, denn Elsie ist vernarrt in Albert, der als Hochzeitsgeschenk in einer Schuhschachtel zu ihnen kam. Mittlerweile ist aus dem putzigen Alligatorbaby ein ausgewachsenes Prachtexemplar geworden und Homer will nicht länger sein Heim und vor allem die Badewanne mit ihm teilen. Elsie kann sich ein Leben ohne Albert nicht vorstellen, schon gar nicht in dem trostlosen Bergarbeiterstädtchen Coalwood. Und so willigt sie schließlich ein, Albert in seine Heimat Orlando zurückzubringen - mit dem Hintergedanken, gleich für immer dort zu bleiben. Und so machen sich die beiden auf den Weg, Albert mit Badewanne auf dem Rücksitz. Gleich zu Beginn treffen sie auf den Schriftsteller John Steinbeck und werden mit ihm in den Streik von Arbeitern einer Strumpffabrik verwickelt. Dann wird Elsie gezwungen, Alkohol zu schmuggeln, danach versucht sie sich als Krankenschwester, während Homer eine kurze, aber eindrucksvolle Karriere als Baseballspieler hinlegt. Und während zu guter Letzt ein Tornado auf Florida zusteuert, treffen sie Ernest Hemingway. Die "irgendwie wahre Geschichte" von Homer Hickams Eltern ist eine ebenso humorvolle wie unterhaltsame Aneinanderreihung von teilweise recht wundersamen Ereignissen. Auch wenn vieles nicht sehr glaubwürdig erscheint, macht es doch großen Spaß, Homer, Elsie und Albert auf ihrer Reise ins Ungewisse zu begleiten und dabei ungewöhnlichen Menschen und Tieren zu begegnen. Ein richtiges Wohlfühl-Buch, das man allen Bibliotheken empfehlen kann.

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Rezension

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Personen: Kuhn, Wibke Hickam, Homer