Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp); Autor: Martina Koler; Fabelhafte Scherenschnitte der deutschen Künstlerin Barbara Steinitz begleiten diese anrührende Erzählung über das Verschwinden und die Wiederkehr der Bäume aus der Feder der nicaraguanischen Schriftstellerin Gioconda Belli. Ähnlich wie dem Protagonisten der Geschichte, Pablo, ergeht es auch den Bäumen. Sie können sich nicht fortbewegen und sind gezwungen, immer am selben Ort zu stehen. Pablo selbst sind die Bäume und Sträucher, die vor seinem Haus stehen, so ans Herz gewachsen, dass er auch ihren Gemütszustand kennt. Eines Tages jedoch beginnen sich die Bäume zu bewegen, schütteln sich, lösen ihre Wurzeln aus der Erde und verschwinden wie flatternde Vögel in den Wolken. Im Dialog mit seinem besonderen Freund, dem Busch "Dickerchen" erfährt Pablo, dass sich die Bäume von den Menschen nicht entsprechend geehrt fühlen und sich vor ihrer Zerstörung fürchten. Wie in der Heimat Pablos sieht es nun überall auf der Welt aus: Ohne Bäume bleiben nur Sand und Staub, eine schreckliche Einöde. Ohne die Pflanzen, ohne die Parks und Bäume glaubten die Menschen, vor Traurigkeit zu sterben. Da hat Pablo die rettende Idee: Durch seine Tränen holt er die Bäume zurück und schenkt ihnen damit die nötige Ehrerbietung sowie das Wasser, das sie zum Leben brauchen. Alle Menschen auf der Erde machen es ihm gleich und so wurde die Erde wieder grün und lebenswert. Eine wunderbare Parabel, die zeitgemäßer und universeller nicht sein könnte und die bereits Kindern aufzeigt, wie wichtig der schonende und verantwortungsvolle Umgang mit unserer Natur und mit unserem Lebensraum ist.

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Rezension

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Personen: Belli, Gioconda Steinitz, Barbara Rojas Hauser, Catalina