Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Bettina Huber; Wie verliert ein Kind die Angst vor dem Unbekannten? (ab 4) (JD) Anna wohnt neuerdings am Meer. Doch so sehr sie sich aufs Meer gefreut hat, so wenig mag sie nun darin baden. Weder der Papa noch ihre neuen Freunde können sie davon überzeugen. Anna baut eben lieber Sandburgen (die schönsten weit und breit), und außerdem ist ein Meer tiefer, kälter und größer als ein Schwimmbad und hat keinen Rand! Doch dann überlegt sich Anna das mit dem Meer (so kalt ist es gar nicht), und als ihr der Papa das mit dem Rand erklärt (der Rand ist der Strand) und obendrein einen Wassergraben für die Burg mit ihr gräbt, ist das Meer plötzlich ihr Freund. Einfach so. Geduldig und liebevoll geht der Vater in der Geschichte mit Annas Angst um. Weder relativiert er sie, noch versucht er, das Kind mit vernünftigen Argumenten zu überzeugen. Er lässt Anna Zeit, spielt mit ihr am Wasser und beantwortet ihre Fragen. Schließlich überwindet Anna ihre Angst ganz allein. Die Illustrationen von Maria Bogade vermitteln mit dem dominierenden Gelb-Blau-Kontrast effektvoll die Grenze zwischen Bekanntem und Unbekanntem: das von dunkelblau über grün nach weiß schillernde Meer - wer weiß, was sich darin verbirgt? Ein wunderbares Buch für schüchterne Kinder und ihre Eltern!

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Rezension

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Personen: Weigelt, Udo Bogade, Maria Das Meer hat keinen Rand