Nesser, Hakan
Mensch ohne Hund Roman
Buch

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Liselotte Leikermoser; Familiendrama antiken Ausmaßes. (DR) Hakan Nesser beginnt mit "Mensch ohne Hund" eine neue Krimi-Reihe, die jedoch nur vier Bände umfassen wird. Hauptfigur ist Kriminalinspektor Gunnar Barbarotti, der in Kymlinge, einem fiktiven Ort im westlichen Schweden, ermittelt. Es ist Dezember, eine Familie findet sich zusammen, um zwei Geburtstage und eventuell Weihnachten miteinander zu feiern. Pater familias, der pensionierte Lehrer Karl-Erik Hermansson, wird fünfundsechzig, seine bevorzugte Tochter Ebba, die Chirurgin, vierzig. Es kommen Kristina, die jüngste Tochter, sie hat sich wenigstens gut verheiratet, und Sohn Walter, der mit seinem Auftritt in einer obskuren Reality-Show seinen Vater schwer verärgerte. Zwei Schwiegersöhne, zwei Enkel vervollständigen das Tableau. Leise seufzend, eigentlich widerwillig sieht die Mutter Rosemarie Hermansson all dem entgegen. Wenn sie am Morgen erwacht, zählt sie die Stunden bis sie wieder in das Bett gehen kann! Wenn auch angespannt, laufen die Familienrituale ganz passabel an. Alkohol als Stimmungsmacher ist zur Hand, entpuppt sich jedoch als Advocatus Diaboli. Walter und Henrik, Ebbas halbwüchsiger Sohn, verschwinden in der ersten Nacht spurlos. Inspektor Barbarottis Ermittlungen verlaufen zäh, fast aussichtslos. Ungute Geschichten, deprimierende Selbsttäuschungen begleiten ihn zu einem ungewöhnlichen Mörder. Eine schmerzhafte Familiengeschichte, ist doch eine gut gemeinte Geste Auslöser für Tod und Verderben.


Rezension


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Personen: Hildebrandt, Christel Nesser, Håkan

Nesser, Hakan:
Mensch ohne Hund : Roman / Hakan Nesser. Aus dem Schwed. von Christel Hildebrandt. - München : Goldmann, 2007. - 541 S.
ISBN 978-3-442-75148-8

Zugangsnummer: 5387
Kriminalromane - Signatur: DR.D Ness - Buch