Eine rührende Geschichte über Zuneigung, Freundschaft und die Überwindung des inneren Schweinehundes. (ab 4) (JD) Bereits das Cover lässt nichts Gutes erahnen: Während ein niedliches kleines Schaf an seiner Karotte knabbert und treuherzig zum Wolf aufschaut, hat der bereits ein Kochbuch mit Rezepten für Lammeintopf aufgeschlagen. Wie es dazu kommt? Eines Tages klopft ein kleines, halb erfrorenes Schaf an die Tür des alten Wolfs, der zu seinem Leidwesen wieder einmal nur Gemüsesuppe auf dem Herd stehen hat. Das Schicksal des Schafs scheint besiegelt, aber der Wolf mag nichts Halbgefrorenes, deshalb wird es erst einmal am Kamin aufgetaut. Dann wird das Schaf gefüttert, woraufhin es einen Schluckauf bekommt. Bei der Bekämpfung desselben kommt man sich unweigerlich näher und die Vertrauensseligkeit des naiven kleinen Schafs zeigt erste Wirkung. Der Inhalt erinnert stark an die wunderbare Geschichte "Ein Schaf fürs Leben" von Maritgen Matter, nur der Schluss weicht davon ab. Natürlich ist das kleine Schaf von Anfang an der Sympathieträger, aber der Wolf tut einem bald leid in seinem wilden Kampf mit den Instinkten, wovon das herzige Schaf in seiner naiven Freundlichkeit gar nichts mitbekommt. Die herzig-humorvollen Illustrationen von Joëlle Dreidemy passen wunderbar zum Text des Buches. Ein nettes Buch, das Kinder sicher öfter anschauen wollen; vor allem, wenn sie wissen, dass es gut ausgeht.

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Rezension

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Personen: Smallman, Steve Dreidemy, Joëlle Rohrbacher, Beatrix