In der Februar-Ausgabe der Psyche behandelt Christian Maier eine entwertende Selbstbeurteilung von Psychoanalytikern, die mit Schuldgefühlen und Versagensängsten einhergeht und als Ausdruck eines destruktiven analytischen Über-Ichs beschrieben wird.

Sylvia Schulze versucht, den Begriff »Race«, der aus den universitären Kulturwissenschaften stammt und unbewusste, unweigerlich vorgenommene Rassifizierungsprozesse beschreiben soll, für Psychoanalyse und Psychotherapie fruchtbar zu machen.

Mit der Frage: Was ist eine ödipale Theorie? replizieren Monika Gsell & Ralf Binswanger auf May Widmer-Perrenouds kritische Überlegungen zu Judith Le Soldats Theorie des Ödipuskomplexes.

Eine Doppelrezension zweier Bücher Pascal Bruckners zu »Islamophobie und Schuld« sowie zur »Konstruktion des weißen Sündenbocks« beschließen die Ausgabe.

INHALT

HAUPTARTIKEL

Christian Maier
Über destruktive Selbstkritik bei Psychoanalytikern

Sylvia Schulze
Unsichtbar? »Race« in Psychoanalyse und Psychotherapie

DEBATTE

Monika Gsell & Ralf Binswanger
Was ist eine ödipale Theorie? Replik auf May Widmer- Perrenouds kritische Überlegungen zu Judith Le Soldats Theorie des Ödipuskomplexes

BUCHBESPRECHUNGEN

Pascal Bruckner: Der eingebildete Rassismus. Islamophobie und Schuld
Pascal Bruckner: Ein nahezu perfekter Täter. Die Konstruktion des weißen Sündenbocks (Christian Schneider)

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Standort: FABE Familienb.