Pohl, Peter
Aber ich vergesse dich nicht
Buch

Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Gottfried Annau; Rezension: Der kurz geschorene Junge, den Jörgen durch einen Zufall kennen gelernt hat, ist in Wahrheit ein Mädchen und heißt Sally. Die beiden freunden sich an und Sally erzählt Jörgen ihre unglaubliche Geschichte: Ihr Vater hat die Mutter ermordet, ist untergetaucht und versucht nun auch sie zu töten. Mit Hilfe einer staatlichen Organisation versucht sich Sally zu verstecken, doch eines Tages ist sie verschwunden... Im Zentrum des Geschehens stehen die vom Autor mit Intensität und Schärfe beschriebenen Mechanismen der Ausgrenzung und der Gewalt. Zwei grundverschiedene und einander dennoch ganz nahe junge Menschen entwickeln - trotz krasser Lebensumstände -Vertrauen zueinander und somit auch hoffendes Vertrauen auf eine bessere Zukunft. Aus dem Roman einer unglücklichen Kindheit entwickelt sich ein engagiertes Plädoyer für die Liebe und gegen den Hass, ein Aufruf zu mehr Menschlichkeit und gegenseitigem Verstehen. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Sonja Schachinger; "Dieses Buch ist ein großer, wilder Versuch, dich zu erreichen." (DR) * Ich könnte jetzt - ähnlich wie es auch auf dem Buchrücken gemacht wird - kurz und bündig einführen in die Geschichte, quasi Anfang und Ende anreißen und so neugierig machen auf das Dazwischen. Aber mich haben allein schon Titel und Cover neugierig gemacht, wenngleich ich Peter Pohl wahrscheinlich auch als Lose-Blätter-Sammlung lesen würde. - Jörgen, der Ich-Erzähler, nimmt dreimal Anlauf, um den richtigen Anfang zu finden, er möchte gerne eine Ordnung haben, mit Anfang-Mitte-Schluß, von "Es war einmal..." bis zu "Und wenn sie nicht gestorben sind..." aber so ist sein Leben nicht und auch nicht die Form, in der er einen Teil davon aufschreibt, dieses Stück, wie er es nennt. Gerichtet ist es an ein Du, an Sally, ein geheimnisvolles Mädchen, eben jenes Du, das er nicht vergessen will. Aber ich werde dem Buch nicht gerecht, wenn ich nun doch versuche "Inhalt" zu erzählen. Es geht, wie wahrscheinlilch immer in Pohls Büchern, um Grundthemen. Um die Wichtigkeit von Vertrauen, Liebe und Verantwortung und der Kraft, das Leben zu leben, auch und gerade wenn alles drunter und drüber geht und das letzte Wort nie gesprochen wird. - Warum Sie das Buch lesen, bestellen usw. sollen, auch wenn Sie nicht wissen, worum's nun wirklich geht? - Weil es mir nicht mehr aus dem Kopf geht, weil es das Herz weit öffnet, weil es, zumindest in den Momenten, in denen man sich erinnert, eine Liebe zum Leben und den Menschen einflößt und weil ich Ihnen und Ihren Lesern/innen diese Erfahrung wünsche.


Rezension


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Personen: Pohl, Peter

Schlagwörter: Liebe Wehmut

Pohl, Peter:
Aber ich vergesse dich nicht. / Pohl, Peter. - München : Hanser, 1998. - 146 S.
ISBN 978-3-446-19263-8

Zugangsnummer: 715
Erzählungen und Romane - Signatur: JE Poh - Buch