Stecher, Reinhold
Der Gletscherhahnenfuß Hoffnung und Ermutigung durch eine kleine Blume
Buch

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Monika Roth; Ein Altbischof, begeisterter Bergsteiger und Maler, meditiert anhand eines kleinen Gebirgsblümchens über die unverzagte Kraft der alltäglichen Liebe. (PR) Die neueste Publikation des Innsbrucker Altbischofs Reinhold Stecher ist dem Gletscherhahnenfuß gewidmet. Diese kleine, unauffällige Blume wächst in Höhen bis zu 4.000 Metern, blüht direkt neben dem Schnee und schafft sich unter lebensfeindlichsten Umständen ein verträgliches Kleinklima. Sie dient Stecher als Vorbild für die vielen Menschen, die er in seiner Praxis als Religionslehrer, Seelsorger und Bischof erleben durfte, die in einer oftmals lebensfeindlichen gesellschaftlichen Umgebung und einem oft sehr rauhen kirchlichen Großklima dennoch im Kleinen die Liebe zum Blühen bringen. Stecher greift dabei weit in seine Biografie zurück, erzählt vom einfachen Soldaten, der anstelle des dafür vorgesehenen älteren Kameraden in Karelien quer durch die feindlichen Linien Brot holt und dabei sein Leben verliert, vom "sozial geschädigten" Buben aus schwierigem Milieu in Innsbruck, der einem kranken Schüler einer Buschschule in Uganda ein Kopfkissen schickt, über die kreative Klosterfrau, die - auf einem Tiroler Bergbauernhof aufgewachsen - im fernen Südamerika die alteingesessene Kunst des Schnitzens neu belebt und damit Arbeit und Wohlstand für eine ganze Region schafft, bis zur Integration einer Behindertengruppe in einem Tiroler Dorf. An solchen und vielen anderen Beispielen erläutert er überzeugend die verwandelnde Kraft der Liebe, die im Kleinen ansetzt und Großes bewirken kann. Ergänzt wird der Band durch 18 ansprechende Aquarelltafeln des Autors und ein Glückwunschbillet mit dem Motiv des Gletscherhahnenfußes, der Erlös des Bändchens kommt den Kindern von Tschernobyl zugute. Sehr empfehlenswert. ---- Quelle: SCHRIFT/zeichen; Autor: Hubert Feichtlbauer; Trotzdemblüher im Christenalltag Reinhold Stecher: Das war der Hirte, der am Ende seiner Laufbahn als Bischof von Innsbruck zwei Briefe an den Vatikan schrieb, in denen er unbarmherzige Maßnahmen der Kirchenleitung beklagte. Ein paar Amtsbrüder rümpften darüber öffentlich die Nase, hunderte Priester bekundeten in einer Unterschriftenaktion ihre Solidarität. Seither eilt Stecher von einer Veranstaltung zur anderen in Österreich, Deutschland und der Schweiz, hält Vorträge und Priesterexerzitien und stiftet mit ihm vertrauensvoll übergebenen Spendengeldern Segen in aller Welt. Auch der Ertrag vieler Bücher des bescheiden in Rum bei Innsbruck lebenden Altbischofs fließt immer wieder in humanitäre Projekte. Nun ist wieder ein Buch herausgekommen: "Der Gletscherhahnenfuß", illustriert wie seine Vorgänger mit Aquarellen des Verfassers, der in diesem Fall sein Honorar für verstrahlte Tschernobyl-Kinder gestiftet hat. In seinen Büchern fehlt jede Kritik, jegliche Resignation. Die kleine Blume, die dank einem freundlichen Kleinklima in erdnaher Umgebung jedem widrigen Großklima trotzt und auf schneebedeckten Bergen bis zu 4000 Meter hoch klettert, spendet Hoffnung und Ermutigung allen, die unter widrigen Umständen "Trotzdemblüher" in Kirche und Gesellschaft sind: Lehrer, Priester, Friedenstifter, behinderte Mitmenschen in all ihrer bemühten Hilflosigkeit, Ärzte im Hilfseinsatz für Afrika und viele mehr. Ein Herz erwärmendes Buch für Alltagschristsein.


Rezension


Dieses Medium ist verfügbar.

Personen: Stecher, Reinhold

Schlagwörter: Seelsorge Hoffnung

Stecher, Reinhold:
¬Der¬ Gletscherhahnenfuß : Hoffnung und Ermutigung durch eine kleine Blume / Reinhold Stecher. Mit Aquarellen des Autors. - Innsbruck : Tyrolia, 2005. - 111 S. : Ill. (farb.)

Zugangsnummer: 593
Religion, Esoterik, Psychologie - Signatur: PR Ste - Buch