Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Rebecca Englert; Ein Magier verzaubert sein Publikum kraft seiner Gabe, Geschichten zu erzählen. (DR) Leon Dorin ist Geschichtenerzähler und als solcher in der Lage, Menschen zu verzaubern. Darin besteht seine Magie. Und so beginnt eines Tages eine Reihe von Geschichtenabenden, an denen er den Menschen scheinbare Nichtigkeiten des Alltags nahebringt. An siebzehn Abenden reiht sich Geschichte an Geschichte - um Liebe und Freundschaft, Begegnungen, Trennungen, Natur. Er öffnet den Menschen die Augen für Unauffälligkeiten, die doch in Wirklichkeit ein Rädchen im Kreislauf des Lebens darstellen und daher genauso ihre Daseinsberechtigung haben. Selbst von der Erschaffung der Welt, u.a. im Zusammenhang mit einem Nasenausscheidungsprodukt, getraut sich der Autor zu erzählen (die Rezensentin hat gestaunt). Als er eines Abends verschwindet, sind die Menschen verändert. Wer sich überzeugen möchte, dass "Banalitäten" von Poesie ummantelt werden können, möge zu diesem Bändchen greifen, er wird es lieben.

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Rezension

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Personen: Tegetthoff, Folke