Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Johannes Preßl; Schloss Grafenegg - eine Symbiose der Sinne. (KB) Grafenegg ist viel mehr als ein Schloss. Es hat sich seit 2007 unter der Intendanz von Rudolf Buchbinder als Schauplatz von Musikdarbietungen höchster Qualität international einen Namen gemacht. Dieses Buch präsentiert Schloss Grafenegg als Symphonie der Sinne. Die historische Bausubstanz, der architektonisch anspruchsvolle Anbau einer Open-air-Bühne und eines Konzertsaales ergeben gemeinsam mit dem weitläufigen Schlosspark ein einzigartiges Ganzes. Das fünfzehn Kilometer östlich von Krems auf einem Hügel thronende Schloss geht in seiner jetzigen Ausdehnung auf Ulrich von Grafeneck zurück, der sich 1450 als Söldner in der Armee von Kaiser Friedrich durch große Tapferkeit ausgezeichnet hatte. Im 20. Jahrhundert drohte Grafenegg zur Ruine zu verkommen, ehe Franz Albrecht Metternich-Sàndor die rettenden Renovierungsmaßnahmen einleitete und Schloss und Garten als Schauplatz großzügiger Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich machte. Dieses Buch vermag vieles von der Einzigartigkeit des Schlosses Grafenegg zu vermitteln. Es wirkt vor allem durch die vielen großflächigen Fotos, die auch das Faszinierende an der Musik, das Sinnliche an der Kunst zum Ausdruck bringen. Die Texte zwischen den Fotostrecken sind sehr informativ und in einem großzügigen, gut lesbaren Layout gestaltet. Ein Buch, das für jede Bibliothek eine schöne Bereicherung darstellt.

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Rezension

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Personen: Novak, Rudolf Huck, Brigitte Moore, Alexander Gemünd, Wolfgang