Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Eva Heistracher; Nach einem aufregenden Traum will sich Trude für bessere Lebensbedingungen für Zootiere einsetzen. (ab 8) Ein Buch über einen artengerechten Tiergarten inspiriert den Löwen zu einer ungewöhnlichen Idee: zur Befreiung aller Tiergartenbewohner aus ihren Gefängnissen. Die Durchführung dieses kühnen Planes wird dem flinken Affenkind Pipo übertragen, das in das Haus des Wärters klettert und die Käfigschlüssel entwendet. Noch vor Morgengrauen sind alle Tiere frei und binnen kurzer Zeit stellen sie die Stadt auf den Kopf. Die Menschen geraten in Aufruhr und der Polizeipräsident überlegt, die Tiere erschießen zu lassen. Da greifen die Kinder des Tiergartenwärters rettend ein. - Mira Lobe ist hier eine wunderbare, phantasievolle Geschichte gelungen. Sie erzählt sie aus der Sicht mutiger, empfindsamer Kinder, ohne Umschweife und mit jenem untrüglichen Blick für menschliche Schwächen und Eitelkeiten, der schmunzeln läßt und zugleich nachdenklich stimmt. Auch in diesem Buch verzichtet die vielfach ausgezeichnete, kürzlich verstorbene Autorin auf den erhobenen Zeigefinger und erreicht die Übermittlung ihrer Botschaften allein durch die Aussagekraft ihrer Geschichte - sehr empfehlenswert. ---- Quelle: Kommission für KJL; Autor: (1992-1997); Daß es sich bei dem Buch um eine Neuauflage eines der ersten Bücher Mira Lobes handelt, wird vom Verlag verschwiegen; Aufmachung und Vignetten der Preisträgerin des Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreises 1995 für Illustration lassen es auch durchaus "neu" erscheinen. Und auch sein Anliegen scheint zeitlos: Ausgehend von den Erlebnissen der Bewohner eines Tiergartens werden deren Lebensbedingungen angesprochen. Literarisch veschwimmt dabei die Grenze zwischen Realität und Phantasie: In Traumgeschichten sorgen die Tiere für allerlei Aufregung in der Stadt.

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Rezension

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Personen: Sormann, Christine Lobe, Mira

Schlagwörter: Kinderbuchklassiker Tiergeschichten