Paulsen, Gary
Medium der interaktiven Leseförderung Antolin Blaues Licht
Buch

Annotation: Apokalyptische Zukunftsvision: jugendlicher Held gerät während einer Wanderung in den sog eines intensiven Lichtstrahls und damit in eine geheimnisvolle Welt, in der er manch wildes Abenteuer erleben muss. Rezension: "Das Licht ist eine Zeitfalte, eine Laune der Natur ..." - durch die der 13-jährige Mark während einer Wanderung quasi in die Zukunft geschleudert wird. Obwohl: Zunächst sieht es so aus, als wäre er weit in die Vergangenheit oder überhaupt auf einen fremden Planeten geraten. Pflanzen- und Tierwelt erinnern ihn zwar an die Erde, dennoch sind sie seltsam "anders" und die Menschengruppen, auf die er trifft, leben auf verschiedenen Entwicklungsstufen, die sich in unterschiedlicher Kommunikationsstruktur und Wohnkultur widerspiegeln. Im Zuge der Eroberungszüge, auf denen die "Höherentwickelten" die jeweils "Primitiveren" töten oder gefangen nehmen und zu ihren Sklaven machen, lernt Mark sie alle kennen. Und: Es bleibt ihm nichts anderes übrig als - mit oder dagegen - sich durchzukämpfen; dabei wird er schnell erwachsen, schließt neue Freundschaften und Bündnisse und trifft schließlich auf den absolutistisch agierenden "Herrscher", der ihn in das Geheimnis des blauen Lichts einweiht. Ebenso mühsam wie Mark sich auf unbekanntem Terrain zurechtzufinden sucht, gerinnt der Einstieg in diese mäßig bewegende Geschichte. Eine Geschichte um die ewigen Themen der Menschheit: Freundschaft, Liebe, Familie, aber auch Streit, Machtkampf, Krieg, Zerstörung. Das Setting (die unfreiwillige und "magische" Ankunft in einer Parallelwelt, aus der es kein Entkommen mehr zu geben scheint) suggeriert zwar Spannung, die allerdings durch die Aneinanderreihung mehr oder weniger plausibler, (dennoch meist vorhersehbarer) Handlungsstränge letztendlich versandet bzw. bloß in altbekannte Muster mündet. Die individuelle Entwicklung des jugendlichen Helden verläuft parallel zu seinen äußeren Begegnungen und Bindungen; auf beiden Ebenen fehlen jedoch differenzierende Schattierungen und Nuancen. Es bleibt ein etwas laues Auf und Ab mit dem allgegenwärtigen Schimmer einer eindringliche Warnung vor der ökologischen Katastrophe, verursacht durch die Unbedachtsamkeit der Menschen. Annotation: Apokalyptische Zukunftsvision: jugendlicher Held gerät während einer Wanderung in den sog eines intensiven Lichtstrahls und damit in eine geheimnisvolle Welt, in der er manch wildes Abenteuer erleben muss. Rezension: "Das Licht ist eine Zeitfalte, eine Laune der Natur ..." - durch die der 13-jährige Mark während einer Wanderung quasi in die Zukunft geschleudert wird. Obwohl: Zunächst sieht es so aus, als wäre er weit in die Vergangenheit oder überhaupt auf einen fremden Planeten geraten. Pflanzen- und Tierwelt erinnern ihn zwar an die Erde, dennoch sind sie seltsam "anders" und die Menschengruppen, auf die er trifft, leben auf verschiedenen Entwicklungsstufen, die sich in unterschiedlicher Kommunikationsstruktur und Wohnkultur widerspiegeln. Im Zuge der Eroberungszüge, auf denen die "Höherentwickelten" die jeweils "Primitiveren" töten oder gefangen nehmen und zu ihren Sklaven machen, lernt Mark sie alle kennen. Und: Es bleibt ihm nichts anderes übrig als - mit oder dagegen - sich durchzukämpfen; dabei wird er schnell erwachsen, schließt neue Freundschaften und Bündnisse und trifft schließlich auf den absolutistisch agierenden "Herrscher", der ihn in das Geheimnis des blauen Lichts einweiht. Ebenso mühsam wie Mark sich auf unbekanntem Terrain zurechtzufinden sucht, gerinnt der Einstieg in diese mäßig bewegende Geschichte. Eine Geschichte um die ewigen Themen der Menschheit: Freundschaft, Liebe, Familie, aber auch Streit, Machtkampf, Krieg, Zerstörung. Das Setting (die unfreiwillige und "magische" Ankunft in einer Parallelwelt, aus der es kein Entkommen mehr zu geben scheint) suggeriert zwar Spannung, die allerdings durch die Aneinanderreihung mehr oder weniger plausibler, (dennoch meist vorhersehbarer) Handlungsstränge letztendlich versandet bzw. bloß in altbekannte Muster mündet. Die individuelle Entwicklung des jugendlichen Helden verläuft parallel zu seinen äußeren Begegnungen und Bindungen; auf beiden Ebenen fehlen jedoch differenzierende Schattierungen und Nuancen. Es bleibt ein etwas laues Auf und Ab mit dem allgegenwärtigen Schimmer einer eindringliche Warnung vor der ökologischen Katastrophe, verursacht durch die Unbedachtsamkeit der Menschen.


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Personen: Paulsen, Gary

Schlagwörter: Antolin Klasse-7

Science Fiction
Paulsen

Paulsen, Gary:
Blaues Licht / Gary Paulsen. - Reinbek : Carlsen, 2001. - 246 S. - Aus dem Amerikan. von Cornelia Stoll
ISBN 978-3-551-58047-4 fest geb. : ATS 196,00 / € 1

Zugangsnummer: 2021/1254 - Barcode: 00001265
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